Montag, 30. Mai 2011

Sonea. Die Heilerin - Trudi Canavan

Für alle, die die Gilde der Schwarzen Magier-Trilogie oder den ersten Teil Sonea. Die Hüterin noch nicht kennen, ist diese Rezension mit Vorsicht zu genießen, da sie Spoiler enthalten könnte.

Es sind nur ein paar Monate vergangen seit der Ereignisse des ersten Teils der Sonea-Trilogie: Lorkin, Soneas Sohn, ist immer noch bei den Verräterinnen in Sachaka. Dort hat er weiterhin mit der Gruppe von Verräterinnen zu kämpfen, die ihn damals töten wollten. Doch trotzdem gelingt es ihm, sich langsam im Sanktuarium einzugewöhnen und das Vertrauen der Königin der Verräterrinnen zu gewinnen. Dabei bleibt jedoch eines immer unsicher: Darf er jemals nach Kyralia zurückkehren? 
Währenddessen hat Sonea in Imardin mit neuen Problemen zu kämpfen: Zwei Novizinnen haben es tatsächlich geschafft, aus einem Buch Schwarze Magie zu erlernen und werden angeklagt. Zudem wurde der wilde Magier Skellin, der mittlerweile so gut wie die ganze Unterwelt Imardins kontrolliert, immer noch nicht gefangen und das Feuel-Problem in der Stadt besteht weiterhin. 
Dannyl begibt sich im zweiten Teil wieder einmal auf eine Forschungsreise, um mehr über die Ursprünge der Magie herauszufinden. Dabei wird er von Ashaki Achati begleitet, zu dem er bald eine Beziehung aufbaut, die möglicherweise über Freundschaft hinausgeht. Jedoch kommt ihm dabei jemand in die Quere, den er nicht erwartet hätte...

Tja, es ist nicht einfach, eine Zusammenfassung der Geschehnisse in diesem Buch zu schreiben, da einfach sehr viel auf einmal passiert. Das Buch ist in mehrere einzelne Handlungsstränge unterteilt, weswegen die Perspektiven sehr oft wechseln. Das ist nicht immer einfach zu lesen und trägt auch nicht unbedingt zum Verständnis mancher Ereignisse bei. Die Autorin wechselt zwischen den Perspektiven von Sonea, Lorkin, Dannyl und Lilia, einer Novizin, die in diesem Buch neu eingeführt wird. Dieser Stil ist für mich nicht neu, aber ich fand es in diesem Buch leider etwas übertrieben. In jedem Kapitel wechseln die Erzählperspektiven wirklich oft, so dass man schlecht in die Geschichte reinkommt. Für mich waren es einfach definitiv zu viele Personen, um die sich die Geschichte dreht. Zudem sind die Handlungsstränge alle für den größten Teil des Buches getrennt, und laufen erst sehr spät wieder zusammen. 

Die Personen an sich sind wie gewohnt: Dannyl ehrwürdig und loyal, Sonea einfühlsam und mutig, Lorkin wagemutig und leicht eingebildet. Genauso hatte ich sie in Erinnerung und ich wurde auch dieses Mal nicht davon enttäuscht. Auch Lilia, die neue Hauptfigur im Buch, hat mir gefallen, wenn ich sie auch am Anfang etwas sehr naiv empfand. Man kann aber gut ihre Entwicklung nachvollziehen und kann nur gespannt sein, wie es mit ihr weitergeht. 

Um ehrlich zu sein, muss ich allerdings gestehen, dass ich den Plot für den größten Teil nicht besonders spannend fand. Das Buch ist sehr Politik-lastig. Besonders der Reise von Dannyl wurde für mein Empfinden definitiv zu viel Beachten geschenkt; die Abschnitte mit dem Botschafter, den ich eigentlich immer sehr mochte, fand ich daher am langweiligsten. Aber auch in Imardin geht es nicht gewohnt magisch, sondern eher politisch zu. Leider sucht man auch hier ein bisschen Action leider vergeblich. Zum größten Teil sind Sonea und ihre Verbündeten, zu denen überraschenderweise diesmal auch Dorrien, Rothens Sohn, gehört, zum Warten verurteilt. Als es dann doch zu einem Aufeinandertreffen mit den feindlichen Dieben kommt, ist das ganze innerhalb von einigen wenigen Seiten abgehandelt, ohne wirkliche Spannung. Schade! Außerdem habe ich Regin sehr vermisst, den ich im ersten Teil so sehr ins Herz geschlossen hatte. Dieser kommt nur ziemlich am Anfang kurz vor, und hat dann überhaupt keinen Auftritt mehr. Warum??? Ich kann nur hoffen und vermuten, dass es im dritten Teil wieder mehr von ihm zu sehen gibt, ich hatte doch so sehr auf eine Liebesgeschichte zwischen ihm und Sonea gehofft. ;)

Trotz allen Kritikpunkten, die das Buch definitiv hat, möchte ich dennoch den dritten Teil der Sonea-Trilogie nicht verpassen und wissen, wie es mit Dannyl, Sonea und Co. weitergeht. Die Ereignisse werfen auf jeden Fall ihre Schatten voraus, da Sonea ein zweites Mal nach Sachaka reisen wird. Was das für den dritten Teil bedeutet, lässt sich nur spekulieren, wahrscheinlich werden wir es nächstes Jahr herausfinden.
Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen!

Ich danke Penhaligon herzlich für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Reiheninformation:

Es sind auf Deutsch und Englisch schon zwei Bücher der Traitor Spy - Trilogie erschienen:
  • Sonea - Die Hüterin bzw. The Ambassador's Mission
  • Sonea - Die Heilerin bzw. The Rogue
(Schon komisch, dass die beiden englischen Cover nicht so richtig zusammenpassen... Da lob ich mir die deutschen Cover. Ausnahmsweise. ^^)

Teil 3 The Traitor Queen (deutscher Titel bisher unbekannt) soll 2012 erscheinen, ein genaues Datum ist noch nicht bekannt.

Samstag, 28. Mai 2011

Ein neues Gewand für die Waringhams...

Nachdem im September der neue, vierte Band der Waringham-Saga von Rebecca Gablé rauskommt, und dieser mit einem ziemlich neuen Cover erscheint, hat Lübbe die vorhergehenden Bände auch überarbeitet. Ich finde die neuen Cover wirklich gut, die Farben sind sehr schön, sowie die Schriftart auch. Andererseits muss ich aber auch sagen, dass mir meine alten Cover auch sehr gut gefallen. 

Hier im Vergleich:

die alten Versionen


Das erste Buch ist noch eine sehr alte Version, da gab es zwischendurch auch eine neuere, die allerdings auch nicht richtig zu den Nachfolgern passt.


die neuen Versionen



Die passen natürlich um einiges besser zusammen und sehen im Regal bestimmt ziemlich schön aus. Also für alle, die erst noch mit der Reihe anfangen wollen (was ich Euch seeeeeeehr ans Herz legen würde): hier könntet Ihr echte Schmuckstücke fürs Regal ergattern. Ich finde sie sehr hübsch, aber da ich alle Bücher schon habe, ist das eben so. Die sind so schön ausgelesen und daher haben sie für mich mehr Flair. 

Was mich noch interessieren würde, ist, ob die anderen Bücher, die nicht zur Reihe gehören (Der König der purpurnen Stadt, Das zweite Königreich) irgendwann auch nochmal überarbeitet werden.

Wie gefallen Euch die Cover?

Samstag, 21. Mai 2011

Schuldig - Jodi Picoult

Als Trixie Stone von ihrem Ex-Freund Jason vergewaltigt wird, ist für sie nichts mehr so wie es war. Niemand in der Stadt glaubt ihr, ihre Eltern sind verzweifelt und sie selbst weiß nicht mehr, wie ein normales Leben aussieht. Plötzlich wird Jason tot aufgefunden, und alle gehen zuerst von einem Selbstmord aus. Doch am Tatort finden sich Hinweise auf einen Mord. Als Trixie selbst verdächtigt wird, flieht sie nach Alaska, in die Heimat ihres Vaters, um vor den Konsequenzen zu flüchten. Erst da merkt sie, dass sie wieder zu sich selbst finden muss, um mit diesen schrecklichen Ereignissen abzuschließen. 

Eine Vergewaltigung stellt immer ein besonders schlimmes Ereignis im Leben eines Menschen dar. Dass allerdings auch viele andere davon betroffen sind, wird meist vernachlässigt. Nicht so bei Jodi Picoult. In ihrem Buch beschreibt sie in beeindruckender Weise, wie alle Leben in Trixies Familie sowie auch das Leben des vermeintlichen Vergewaltigers verändert werden und wie sehr sie damit zu kämpfen haben. Nur Picoult schafft es, auch für die andere Seite ein Gefühl zu bekommen und damit auch durch ungewöhnliche Perspektiven Empathie zu wecken. Damit will ich natürlich nicht sagen, dass die Täter immer unser Mitleid verdienen, aber gerade in dem Fall von Trixie ist nicht alles schwarz und weiß. Wir verstehen, wie Trixie mit den Geschehnissen kämpft und wirklich bis ins Mark erschüttert ist von der Vergewaltigung, können aber auch Jasons Gedanken und Gefühle nachvollziehen, und warum er eine Vergewaltigung nie beabsichtigt hatte. Es ist wirklich erstaunlich, dass Jodi Picoult diesen Perspektivenwechsel immer wieder so überzeugend hinbekommt. 

Da Trixies Vater Comiczeichner ist, ist die Geschichte immer wieder unterbrochen von kurzen Comicstrips, die zusammen eine eigene Geschichte ergeben, welche jedoch leicht parallel zum eigentlichen Geschehen verläuft. Hierin geht es hauptsächlich um Daniel, Trixies Vater, der versucht, seine eigenen Dämonen der Vergangenheit zu besiegen, denn auch er hat einige Geheimnisse, die ihm vielleicht zum Verhängnis werden. Zudem geht es hier um Dantes Vorstellungen der Hölle mit den neun Höllenkreisen, was mich wirklich sehr fasziniert hat. Diese Idee, einen Comic in ein Buch einzubauen, fand ich sehr interessant und auch äußerst gelungen.

Kritisieren muss ich leider das Ende des Buches: Für mich war es erstens zu sehr vorhersehbar, zudem auch nicht gut genug aufgelöst. Wir werden ziemlich im Regen gestehen gelassen über das, was wirklich in der Nacht von Jasons Tod und von Trixies Vergewaltigung passiert ist, wovon ich ein wenig enttäuscht war. Es gibt Andeutungen und auch eindeutige Indizien, aber die ganze Wahrheit kommt leider nicht ans Licht. So kenne ich das nicht von Jodi Picoult, daher gibt es für das Ende Punktabzug.
Ansonsten kann man aber nur wieder sagen, dass die erfolgreiche Autorin hier wieder einen spannenden Roman mit ungewöhnlichen Perspektiven geschrieben hat, wie wir es von ihr gewohnt sind. Daher vergebe ich 4 von 5 Sternen.

Vielen Dank an Piper für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Mittwoch, 18. Mai 2011

Verblüffend blau... ♥

Endlich, endlich, endlich hat Loewe das neue Cover von Luzie und Leander 4. Verblüffend stürmisch online gestellt. Ich finde es wieder unheimlich toll (diese Farbe ist der Hammer!) und auch die Inhaltsangabe klingt wieder vielversprechend. Wie ich mich auf mein Chaos-Duo freue! 

Der Familienurlaub der Morgenroths stellt Luzie vor ungeahnte Schwierigkeiten: Wie soll sie Leanders durchsichtigen, aber sehr greifbaren Körper sieben Tage lang in einem winzigen Zigeunerwagen verstecken? (Überhaupt: Wie soll sie sich eine Koje mit einem nicht ganz unattraktiven Körperwächter teilen, der sich nicht mehr daran erinnert, sie geküsst zu haben?) Das Problem löst sich auf eine sehr viel dramatischere Art als erhofft: Einige von Leanders Eigenschaften färben auf Luzie ab – und plötzlich braucht sie dringend die Hilfe eines guten Freundes.

Montag, 16. Mai 2011

I am Number Four - Pittacus Lore

John scheint auf den ersten Blick ein ganz normaler, amerikanischer Teenager zu sein, doch der Schein trügt: John ist ein Überlebender des Planeten Lorien, der vor Invasoren auf die Erde geflüchtet ist. Als er ein kleiner Junge war, wurde sein Planet von den Mogadorians überfallen und eingenommen. Eine Handvoll Kinder samt ihrer Beschützer konnte von Lorien entkommen und sich auf die Erde retten. Doch die Mogadorians sind ihnen gefolgt und haben sie fortan gesucht und einen nach dem anderen getötet. Denn nur ein Zauber schützt John und die anderen seiner Art: Die Mogadorians müssen sie einer bestimmten Reihenfolge nach töten, ansonsten sind sie unantastbar. John ist Nummer Vier, und muss nun, nachdem Nummer Drei getötet wurde, um sein  Leben fürchten. Dabei möchte er eigentlich nur ein normales Leben wie jeder andere Teenager auch führen. Nachdem er und Henri, sein Beschützer, einmal mehr auf der Flucht vor den Mogadorians umziehen mussten, verschlägt es sie in die Kleinstadt Paradise, Ohio. John findet hier zum ersten Mal einen Freund, Sam, und verliebt sich noch obendrein unsterblich in Sarah. Er ist glücklich wie nie zuvor, doch über allem lastet die Bedrohung durch die Mogs. In der kleinen Stadt Paradise kommt es dann auch zu dem gefährlichen Aufeinandertreffen mit den Mogadorians und alles steht auf dem Spiel.

Dieses Buch lässt sich wirklich sehr gut in einem einzigen Wort zusammenfassen: WOW! Lange schon war ich nicht mehr von einem Buch so gefesselt wie von I am Number Four. Johns Geschichte hat mich von Anfang an fasziniert, obwohl ich nie dachte, dass ich Geschichten über Außerirdische mag. Aber dieser Außerirdische hier ist ja auch mehr als menschlich. Nur allzu gut kann man sich in ihn hineinversetzen, wie er mit seinem Leben als ewig Davonrennender hadert und endlich etwas tun möchte. Pittacus Lores (Pittacus Lore ist übrigens ein Pseudonym für das Autorenduo James Frey und Jobie Hughes) Plot überzeugt an allen Enden: Sie ist spannend, dass es kracht, hat eine romantische Liebesgeschichte als Nebenhandlung, und kann durch seine tollen Charaktere glänzen. Wirklich jede einzelne Szene hatte tolle Momente, und es gibt kaum Abstriche, was die Erzählweise angeht, ich fand hier einfach alles stimmig. Der Schluss setzt dem ganzen die Krone auf, denn hier wartet das Autorenduo mit einem fulminanten Finale auf, in dem man nicht weiß, wer gewinnt. Obwohl ich den Film vorher gesehen hatte, und mir daher denken konnte, wie es ausgeht, habe ich mich doch erwischt, wie ich mit den Figuren gelitten und gebetet habe, dass meine Lieblingsfiguren es doch bitte überstehen mögen. Die Geschichte von Lorien und den Mogadorians wird angefangen zu erzählen, doch bleibt einiges noch im Dunkeln, so dass man auf den zweiten Teil gespannt sein darf. Ich jedenfalls bin es, weshalb der zweite Teil sofort vorbestellt wurde, und vergebe absolut verdiente 5 von 5 Sternen!!!

Reiheninformation: 

Am 23. August 2011 erscheint The Power of Six, der zweite Teil der Lorien Legacies, welches angeblich den Fokus mehr auf Nummer Sieben legt. Ich hoffe jedoch auch auf viele, viele weitere Seiten über John und seine Freunde! :)
Auf Deutsch ist das Buch auch erschienen, unter dem Titel Ich bin Nummer Vier (wer hätte es gedacht! ^^). 



Meine Rezension zum Film könnt Ihr >>hier<< lesen. Dieser hat mir übrigens auch wirklich gut gefallen, wenn er auch ein bisschen weiter vom Buch weg ist.

Samstag, 14. Mai 2011

Weißer Fluch - Holly Black

Der junge Cassel Sharpe gehört zu einer Familie von Fluchmagiern und hat aber selbst nicht die Gabe der Fluchmagie. Fluchmagier sind in seiner Welt illegal, die Fähigkeit, Menschen zu verfluchen ist aber trotzdem immer noch verbreitet und die meisten Fluchmagier arbeiten im Untergrund und sind in kriminelle Machenschaften verwickelt, wie auch seine Familie: Seine Mutter sitzt gerade im Gefängnis, seine Brüder arbeiten für einen der wichtigsten Fluchmagier der USA, und sind sozusagen Teil einer Mafia. Doch Cassel will eigentlich nur ein ganz normales Leben, seitdem er seine beste Freundin Lila ermordet hat und sich aber nicht mehr daran erinnern kann. Seine Familie hat den Mord vertuscht, aber Cassel plagt sich immer noch mit Vorwürfen und der Schuld. Als er eines Tages feststellt, dass irgendjemand mit seinen Erinnerungen rumpfuscht - Fluchmagier haben verschiedene Arten von Magien, darunter Gefühlsmagie, Verwandlungsmagie, Gedächtnismagie, Todesmagie usw. - geht er der Sache auf den Grund und fördert Erstaunliches zu Tage...

Dieses Buch hat mir echt Kopfzerbrechen bereitet. Fangen wir mit dem Guten an: Holly Blacks Schreibstil hat mir gut gefallen, er ist flüssig und gut lesbar. Da hört es dann aber leider schon wieder auf. Denn abgesehen davon fand ich das Buch einfach nur merkwürdig. Der Plot war im besten Fall ungewöhnlich, im schlimmsten Falle aber eher verworren und seltsam. Am Anfang hatte ich große Probleme, mich in der Welt von Cassel zurechtzufinden. Auf den ersten Blick schien alles ziemlich normal, so wie es auch in unserer Welt ist: es gibt Schulen, Computer, Autos. Aber trotzdem sind da noch die Fluchmagier, die es so in der Realität nicht gibt. Bis ich das allerdings herausgefunden hatte, waren schon einige Seiten vergangen. Holly Black hält sich nicht daran auf, dem Leser diese Tatsache irgendwie zu erklären, und das fand ich sehr schade. Denn dadurch habe ich auch erst spät das ganze System der Fluchmagie durchschaut, z.B. warum eigentlich alle Personen in diesem Buch Handschuhe tragen. An sich ist die Idee nämlich sehr gut durchdacht und auch ziemlich innovativ, aber wird dem Leser eben nicht so rübergebracht. Dazu kommt, dass ihre Figuren durch die Reihe weg total unsympathisch sind, seien es nun die Haupt- oder Nebenfiguren. Das hat mich sehr genervt, da ich gern für einen Charakter Empathie empfinde, was mir in diesem Buch jedoch absolut nicht gelang. Auch das Hauptproblem, warum Cassel nun seine Freundin Lila umgebracht hat, wurde für mich nicht zufriedenstellend aufgelöst und hat mich auch nicht wirklich interessiert. Alles in allem für mich leider ein Reinfall, auch wenn ich schon viel Gutes von Holly Black gehört habe. Vielleicht kann mir ja jemand ein besseres Werk von der Schriftstellerin empfehlen, ihre Bücher über Feen sollen ja toll sein.

Ich kann dem Buch leider nur 2,5 von 5 Sternen geben. 

Vielen Dank an cbt für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!

Reiheninformation:

 In den USA sind schon zwei Teile der Curse Workers-Trilogy erschienen. 
  • White Cat
  • Red Glove
Wann Teil 2 auf Deutsch erscheint, ist noch nicht bekannt. 

Freitag, 13. Mai 2011

Splitterherz mal anders!

Eben habe ich auf Bettina Belitz' Facebook-Seite entdeckt, dass demnächst Splitterherz beim Club Bertelsmann als Softcover veröffentlicht wird, sogar mit anderem Cover. Das wollte ich Euch schnell zeigen, wo es ja hier gerade etwas sehr ruhig ist. Mir gefällt es wirklich richtig gut, hätt ich nicht gedacht, dass an das Originalcover etwas herankommt. Aber seht selbst:


Links seht Ihr das Originalcover vom Script5 Verlag, und rechts das neue Cover von Bertelsmann.

Welche Version gefällt Euch besser, die neue oder die alte?

Dienstag, 10. Mai 2011

Finally!!!!!!

Soooo... Worauf ich lange warten musste, ist endlich da. Das Cover und eine Inhaltsbeschreibung des neuen Romans von Rebecca Gablé, meiner absoluten Lieblingsautorin, sind veröffentlicht wurden!!! Ihr neuer historischer Roman Der dunkle Thron, worin wiederum ein Waringham die Hauptfigur spielen wird, erscheint am 16. September 2011. Dieses Datum werde ich mir rot im Kalender anstreichen. Hier sind Inhaltsangabe und Cover:

London 1529: Nach dem Tod seines Vaters erbt der vierzehnjährige Nick of Waringham eine herunter-gewirtschaftete Baronie – und den unversöhnlichen Groll des Königs Henry VIII. Dieser will sich von der katholischen Kirche lossagen, um sich von der Königin scheiden zu lassen. Bald sind die „Papisten“, unter ihnen auch Henrys Tochter Mary, ihres Lebens nicht mehr sicher. Doch in den Wirren der Reformation setzen die Engländer ihre Hoffnungen auf Mary, und Nick schmiedet einen waghalsigen Plan, um die Prinzessin vor ihrem größten Feind zu beschützen: ihrem eigenen Vater …

Ich finde, es klingt wieder nach einem typischen, grandiosen Gablé-Werk, was ich dringend baaaaaald in meine Hände bekommen muss. :) 

Ansonsten bin ich gerade so eingespannt, dass ich zwar noch Bücher lese, auch schon zwei Bücher beendet habe in der Zwischenzeit - Weißer Fluch von Holly Black, was so lala war, und I am Number Four von Pittacus Lore, was ich absolut toll fand - aber einfach nicht die Zeit oder den Nerv hatte, sie zu rezensieren. Ich verspreche Euch aber, dass ich mich sehr bald dran setzen werde. Außerdem ist mir vorhin aufgefallen, dass ich heute den TTT total vergessen habe, den werde ich aber auch nachholen, denke ich. Mal schauen, ob mir was zum Thema einfällt. Also: Stay tuned! ;)

Freitag, 6. Mai 2011

Cover von Dornenkuss enthüllt!

Ich konnte es kaum erwarten und habe ewig auf diesen Moment gewartet, und nun ist das Cover endlich da. Und ich liebe liebe liebe es! Ohne Witz! Das schwarz finde ich eine tolle Wahl als Hintergrund, zusammen mit dem weiß und grau der vorherigen Bände wird es grandios im Regal aussehen. Und das Motiv mit den Rosen... Traumhaft. Aber genug geredet, seht selbst (leider ist das Motiv etwas klein, aber es ist noch nicht in einer besseren Auflösung zu finden):

Was sagt Ihr??

Dienstag, 3. Mai 2011

Top Ten Tuesday: Meine 10 liebsten Autoren


Genau das richtige Thema für mich, die ich liebend gerne über meine liebsten Dinge schwärme. Deswegen werde ich jetzt auch seeehr ausführlich meine liebsten Autoren und Autorinnen erläutern. :) Hier sind also meine derzeitigen absoluten Lieblingsschriftsteller:

  • Rebecca Gablé - Also, jetzt muss ich weeeeeit ausholen. :D Vor etwas längerer Zeit bin ich mal im Buchladen rumgeschlendert und habe ein Buch mit einem sehr schönen Cover entdeckt - Der König der purpurnen Stadt. Das Buch hat mich angesprochen, der Klappentext auch, also eingepackt. Und der Rest ist Geschichte, wie man so schön sagt. ^^ Seitdem habe ich jeden einzelnen historischen Roman von Rebecca Gablé verschlungen. Ihre Romane sind der absolute Wahnsinn und ich bin der festen Überzeugung, dass die Bücher JEDEM gefallen, wirklich jedem! Die historischen Romane, die sie schreibt, sind wie Kino, man fängt an zu lesen und merkt nicht, wie die Seiten nur so vorbeifliegen. Mir persönlich können ihre Bücher nie lang genug sein, und wirklich: ihre historischen Schinken umfassen alle um die 1000 Seiten, manchmal auch mehr. Für mich nicht genug Seiten! :D Ich möchte Euch allen wirklich sehr ans Herz legen, ein Buch von ihr zu lesen. Ich habe die Bücher schon vielen empfohlen, und alle, die sie gelesen haben, waren begeistert. Rebecca Gablé schreibt über das englische Mittelalter, demnächst kommt ein neuer Teil ihrer legendären Waringham-Saga auf den Markt, Der dunkle Thron kommt am 16. September 2011 und ich bin jetzt schon hibbelig. Falls Ihr Hinweise braucht, welches Buch Ihr als erstes lesen solltet, dann immer her mit den Fragen und Kommentaren! Rebecca Gablé hat übrigens auch eine sehr interessante Website. LESEN!

  • J.K. Rowling - Tja, hier brauch ich wohl eigentlich nix zu sagen, oder? Harry Potter muss man gelesen haben, zumindest bin ich dieser Meinung. Die Geschichte um den Zauberer und seine Freunde fasziniert mich immer noch durch ihren Witz, Charme und Einfallsreichtum. Ich glaube, ich werde Harry, Hermione und Co. nie vergessen. Sogar meine Bachelorarbeit habe ich über Harry Potter geschrieben. ;) Allerdings würde ich mir wünschen, dass es vielleicht irgendwann doch nochmal etwas Neues von J.K. Rowling zu lesen gibt. Ich wäre die erste, die es kauft! 

  • Jane Austen - Obwohl ich längst noch nicht alle Bücher der Schriftstellerin gelesen habe, bin ich doch schon Feuer und Flamme. Ihre Romane sind wirklich einmalig und versetzen mich immer sofort in das georgianische England zurück. Ich liebe ihren Stil und ihre subtile Komik, die man in jedem Satz lesen kann. Jane Austen hat grandiose, einzigartige Werke geschrieben, und ich freue mich, dass ich noch einige dieser Werke vor mir habe. 

  • Jodi Picoult - Diese Schriftstellerin ist für mich eigentlich auch immer ein Garant für gute Bücher. Sobald ein neues von ihr auf den Markt kommt, will ich es haben, auch wenn ich auch hier noch längst nicht alle kenne, sie hat ja auch einige geschrieben. Was ich bei Picoult mag: Sie beleuchtet immer sehr ausgefallene und kontroverse Themen, und das immer unter einem besonderen Blickwinkel. Das Ende ist eigentlich auch immer überraschend, und das liebe ich!

  • Walter Moers - Hmm, komischerweise der einzige Mann in meiner Runde. Aber seine Romane (von denen ich auch noch nicht alle kenne! ^^) sind einzigartig, fantastisch auf eine ganz spezielle Weise. Vielleicht nicht jedermanns Fall, weil sie wirklich kurios und merkwürdig sind manchmal, aber trotzdem unglaublich gut. Er ist einer der wenigen, der wirklich eine ganz neue Welt erschaffen kann, wie sie noch keiner vorher hatte. Und er verbindet in seinen Büchern alles: Fantasy, Romantik, Thriller, Abenteuer, Komik... Im Oktober diesen Jahres kommt endlich ein neuer Roman: Das Labyrinth der träumenden Bücher.

  • Cassandra Clare - Seit der Mortal Instruments-Reihe ist sie definitiv unter meinen liebsten Autoren. Ihr neuester Roman, der vierte Teil der MI - City of Fallen Angels - hat mir wieder ausgesprochen gut gefallen. Ihre andere Reihe - Infernal Devices - kenne ich noch nicht, aber das wird sich bald ändern. Cassandra Clare schreibt Urban Fantasy vom Feinsten, und hat immer einen leichten "angsty" Touch, was ich lielieliebe! ♥ Bekannt geworden ist sie übrigens mit Fanfiction über Harry Potter, wo Draco ihr liebster Charakter war, weswegen ihre bekannteste Fanfiction auch die Draco-Trilogie ist.

  • Nina Blazon - Diese Autorin hat sich in den letzten Monaten zu einer meiner Lieblinge gemausert. Ich mag ihre Fantasy sehr gern, sie hat so viele verschiedene Facetten. Immer wieder neue Themen, neue Welten, neue Ideen. Das mag ich sehr an ihr. Ihre historischen Romane werde ich auch demnächst mal probieren (wenn es die Zeit zulässt... ^^). Ihr neuer Roman Zweilicht kommt im August 2011 raus.

  • Bettina Belitz - Wer meinen Blog schon etwas länger verfolgt, sollte wissen, dass ich auch fast jedes Buch der Autorin verschlinge. Die Splitterherz-Trilogie, die Luzie und Leander-Reihe und ihre Pferderomane liebe ich! Ich finde ihren Stil so unverbraucht und natürlich, einfach toll! Auch hier warte ich gespannt auf den Abschlussroman der Splitterherz-Trilogie - Dornenkuss - der am 1. November 2011 erscheint.   

  • Jennifer Donnelly - Ja, auch hier kann ich nur sagen, dass ich alle ihre Romane verschlinge, und auch hier kann ich noch ein paar lesen, zum Glück. Sie ist bekannt durch ihre Teerosen-Trilogie, von der auch demnächst The Wild Rose erscheint, nämlich im August diesen Jahres. Wann das deutsche Pendant auf den Markt kommt, ist noch nicht bekannt. Diese Trilogie besteht aus tollen historischen Schmökern, die in London spielen. Zuletzt habe ich Das Blut der Lilie gelesen, was mich total überrascht hat. Es war so ganz anders als ihre Teerosen-Romane und ich fand es wunderschön!

So, und wenn ich jetzt richtig gezählt habe, sind das neun Autoren. Für den letzten Platz konnte ich mich nicht entscheiden, weil ich gerade sehr viele neue, tolle Autoren und Autorinnen entdecke, deswegen teilen sich diesen Platz: Kristin Cashore, Ally Condie, Trudi Canavan, Simone Elkeles, Suzanne Collins, Maggie Stiefvater, Kai Meyer, Antje Babendererde, Isabel Allende, Oscar Wilde und Carlos Ruiz Zafon. All diese Autoren fand ich toll, habe aber noch nicht genug von ihnen gelesen, um sie endgültig als Nummer Zehn festlegen zu können. Sie haben aber alle definitiv sehr viel Potential, um dahin aufzusteigen, weswegen ich ihre Bücher demnächst verfolgen werde.

Und hier kommen jetzt noch meine liebsten Bücher der neun Autoren:



Nächste Woche geht es um 10 Bücher, die wir gern verfilmt hätten.