Donnerstag, 31. März 2011

Wahnsinn!!!!!!!! ...

... meine Seite hatte schon über 10000 Klicks!!! Ich freue mich so dermaßen, dass die Besucher meines Blogs so stetig ansteigen, Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, was für ein tolles Gefühl das ist! Jeder einzelne Klick heißt für mich, dass ich irgendwas richtig mache, und jeder neue Follower wird hinreichend gewürdigt, indem ich genau schaue, was der- oder diejenige für andere Blogs besucht, was für einen eigenen Blog sie oder er eventuell hat usw. Mir macht das Bloggen mittlerweile unglaublich Spaß und ich versuche wirklich immer, mir genug Zeit dafür einzuplanen, weil es eine richtige Leidenschaft geworden ist. Ich hoffe, es wird noch viel mehr! Auf die nächsten 10000!!! :D

Und hier noch die versprochene Erinnerung: Ab morgen könnt Ihr bei Hitmeister für den Superblog 2011 in verschiedenen Kategorien stimmen. Ich bin in der Kategorie Bücher nominiert (was auch sonst?! ^^) und würde mich wirklich unglaublich freuen, wenn ich ein paar Stimmen bekomme! Klickt einfach auf das Logo vom Superblog ganz rechts oben auf meiner Seite, dann solltet Ihr zur Seite weitergeleitet werden, wo Ihr voten könnt. Ich bin gespannt, was beim Voting rauskommt, ich habe ja schon den ein oder anderen Favoriten. :) Macht Euch ein schönes Wochenende!!!

Sternenwandler - Tracy Buchanan

Als Tori den mysteriösen Cam trifft, hat sie sofort das Gefühl, dass er anders ist als die anderen. Zudem fühlt sie sich sehr zu ihm hingezogen, was sich nur noch verstärkt, als sie merkt, dass er wirklich anders ist: Cam ist ein Gestaltenwandler aufgrund eines seltenen Gendefekts, er kann sich in jede erdenkliche Gestalt verwandeln, die er möchte. Tori ist vollkommen fasziniert und schnell verliebt sie sich mit Haut und Haar. Doch ihr Vater sieht die Verbindung alles andere als gern, ist er doch der Chef der Security der Firma, die diesen Gendefekt verursacht hat. Die Firma will das alles vertuschen, will nicht, dass es an die Öffentlichkeit gerät, und plötzlich steht Tori genau zwischen den Fronten und befindet sich sogar in Lebensgefahr.

Ganz überraschend flatterte das Rezensionsexemplar von Tracy Buchanans Erstlingswerk in meinen Briefkasten. Ich hatte vorher nichts von diesem Buch gehört, umso überraschter war ich. Allerdings bin ich etwas zwiegespalten. Die Geschichte an sich hat definitiv Potential und ist interessant. Jedoch gab es für mich zu viele Ungereimtheiten. Nie habe ich wirklich verstanden, warum die Firma Altus nun genau verhindern muss, dass die Sache mit dem Gendefekt rauskommt. Zudem waren die wissenschaftlichen Ansätze, dieses Gestaltwandeln zu erklären, für mich nicht nachvollziehbar und einfach auch zu oberflächlich, um wirklich plausibel zu sein. Da hätte ich die gute, alte Magie doch passender gefunden. Zudem war mir der Schreibstil... ja, ich kann es schlecht beschreiben... ich fand ihn etwas holprig, wenn man das so sagen kann. Definitiv sind da gute Ansätze zu erkennen, aber für mich ist er noch zu unausgereift. Ich kann das schlecht festmachen an bestimmten Beispielen, einfach, weil mir auch keine mehr einfallen, aber dieses Gefühl hat mich das ganze Buch über begleitet.
Nichtsdestotrotz unterhält das Buch gut, die Charaktere haben definitiv gute Ansätze und es ließ sich in einem Zug weglesen. Alles in allem also absolut kein kompletter Reinfall, sondern einfach nicht meins. 
Das Buch erhält drei von fünf Sternen.

Vielen Dank an den Piper-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Dienstag, 29. März 2011

Top Ten Tuesday: Die 10 besten Literaturverfilmungen

Mit Literaturverfilmungen ist das ja immer so eine Sache: Entweder man liebt sie oder man hasst sie. Verfilmungen sind immer so eine subjektive Sache, da nämlich jeder andere Bilder im Kopf hat; wenn man also ein Buch liest, stellt sich jeder so einen Film auch ganz anders vor. Daher kommt es oft dazu, dass Verfilmungen bei den Fans der Bücher durchfallen. Auch mir ging es schon oft so, genau darum geht es aber erst nächste Woche, wenn wir über die 10 schlechtesten Buchverfilmungen sprechen. 
Ich hatte erst Zweifel, ob ich tatsächlich 10 gute Buchverfilmungen finde, ich muss aber im Nachhinein sagen, dass es mir doch nicht so schwer fiel. Oft denkt man auch gar nicht daran, dass der Film auf einem Buch basiert (oder weiß es gar nicht). Hier sind also meine Top Ten:


Am Anfang ein paar aktuelle Verfilmungen:

Das Bildnis des Dorian Gray (2009): Eine sehr neue Verfilmung des Klassikers von Oscar Wilde. Sie hat mir sehr gefallen, weil es eine leicht veränderte Version ist und sehr gruselig. Ben Barnes und Colin Firth passen super in die Rollen!

Eat Pray Love (2010): Das ist so ein Fall, wo ich das Buch noch nicht kenne, der Film hat mir aber ausnehmend gut gefallen, besonders wegen der Kulissen.

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1 (2010): Alle andere Harry Potter-Verfilmungen fand ich nicht so gut, obwohl ich sie alle auch gern gesehen habe. Aber dieser erste Teil vom letzten hat alles drin gehabt und ist unglaublich gut gelungen! Teil 2 kommt dieses Jahr ins Kino und ich bin seeehr gespannt!


Hmm... Kann man erkennen, dass ich Jacob-Fan bin? ^^ New Moon (2009) und Eclipse (2010) finde ich seeehr gut verfilmt, und dazu steh ich! Ein Film ist gut, wenn ich ihn mir immer wieder anschauen könnte, und das ist bei diesen beiden definitiv der Fall. Woran das nun liegt, darüber kann man spekulieren.... :)


Der Herr der Ringe (2001-2003): Ein unglaublich gutes Buch, was aber eigentlich fast unmöglich ist, zu verfilmen. Peter Jackson hat es dennoch geschafft und ein Meisterwerk erschaffen!

Der Pferdeflüsterer (1998): Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch von Nicolas Evans, und ist von der Handlung her doch etwas anders, aber einfach nur zum Schmelzen schön.

Der Sternwanderer (2007): Auch wieder ein Film, den ich vor dem Buch gesehen habe. Auch hier wird die Geschichte anders erzählt, aber ist definitiv seeehr sehenswert. Klasse Schauspieler (Robert de Niro als schwuler Pirat - zum Schießen!), eine wunderschöne Kulisse und eine märchenhafte Geschichte! ANSEHEN!


Und hier noch zwei Klassiker:

Lost in Austen (2008): Diese britische 4-teilige Serie ist eine leicht satirische Abwandlung des Romans Pride and Prejudice bzw. Stolz und Vorurteil von Jane Austen. Wer meinen Blog schon länger verfolgt, weiß, dass ich die Serie liebe (>>hier<< findet Ihr meinen Adorables-Eintrag zum Thema). Kann ich nur empfehlen, immer und immer und immer und immer.... wieder. :) 

Vom Winde verweht (1939!!!!): Wahnsinn, ist dieser Film schon alt. o.Ô Aber nichtsdestotrotz wahrscheinlich eine der schönsten Buchadaptionen aller Zeiten. Hier kenne ich das Buch nicht, den Film aber schon seit ich klein bin. Gerade vor kurzem habe ich eine Special Edition des Films auf Bluray erstanden. 

Das waren sie also, meine schönsten Buchverfilmungen. Wie findet Ihr meine Auswahl? Ist für jeden was dabei?
Apropos: Nächste Woche werde ich mich übrigens auf die nächste Buchverfilmung stürzen, ich schaue mir Beastly an. Das Buch kenne ich nicht, obwohl ich viel Gutes gelesen habe (ich glaube, es ist sogar auf meiner Wunschliste). In den Film zu gehen, war heut eine Spontanentscheidung. Ich finde, der Trailer verspricht viel:

Samstag, 26. März 2011

Das Blut der Lilie - Jennifer Donnelly

Diandra, genannt Andi, lebt in Brooklyn, New York, geht zur besten Schule der Stadt, hat einen Genetik-Professor als Vater und eine Künstlerin zur Mutter. Eigentlich könnte ihr Leben perfekt sein, ist es aber nicht: Vor zwei Jahren starb ihr kleiner Bruder, und sie gibt sich immer noch die Schuld daran. Die Mutter hat sich vollkommen zurückgezogen und malt nur noch Porträts ihres verstorbenen Sohns, Andis Vater hat eine neue Familie gegründet. Andi selbst sieht kaum mehr Sinn in ihrem Leben, steht mehrmals am Abgrund. Nur ihre Musik hält sie davon ab, zu springen: Andi ist eine außergewöhnlich begabte Gitarrenspielerin. Die Musik hilft ihr zu vergessen, sich für ein paar Augenblicke wieder besser zu fühlen; alles andere schafft das nicht mehr. Als ihr Vater sie in den Ferien mit nach Paris nehmen möchte, ist sie zuerst alles andere als begeistert. Sie möchte lieber bei ihrer Mutter bleiben, welche gerade erst in eine Klinik eingeliefert wurde, doch ihr Vater bleibt standhaft. In Paris angekommen, findet Andi ein altes Tagebuch in einem Gitarrenkoffer, in dem ein Mädchen namens Alexandrine von den Ereignissen der französischen Revolution berichtet. Und Andi ist vollkommen gefangen vom Tagebuch, wird förmlich hineingezogen. Denn auch Alex hat einen geliebten Jungen verloren: Den damaligen Kronprinzen Louis Charles, den Sohn von Marie Antoinette und Ludwig XVI. ...

Ich habe von Jennifer Donnelly schon Die Teerose und Die Winterrose gelesen und förmlich verschlungen. Deswegen habe ich mich auf ein neues Buch von ihr sehr gefreut. Jedoch muss ich sagen, dass ich etwas ganz anderes erwartet hatte. Ihre zwei historischen Romane sind echte Schmöker, lesen sich toll und sind dadurch aber auch nicht sehr tiefgründig. Dieses Buch hat aber etwas ganz Besonderes: Die Geschichte fesselt einen von Anfang an, man will wissen, was mit Andi passiert ist, dass es ihr so schlecht geht. Zudem sind die Personen, die Begebenheiten, die Musik, die historischen Fakten so gekonnt miteinander verwoben, dass man denkt, man wäre selbst dabei. So wie auch Andi förmlich vom Tagebuch verschlungen wird, taucht man tief in Andis und auch in Alex' Geschichte ein. Andi ist ein ganz besonderer Mensch: Tief von Selbstzweifeln und Schuldgefühlen geplagt, ist sie der Welt überdrüssig, obwohl man sehr deutlich merkt, dass sie wieder am Leben teilnehmen möchte, jedoch nicht weiß, wie. Ihre Liebe zur Musik wird zu einem zentralen Thema im Buch und man merkt immer wieder, wie liebevoll die Autorin dieses Thema einflicht. Es sind viele verschiedene Geschichten, die Jennifer Donnelly miteinander verkettet: Einmal natürlich Andis, dann die von Alex und zum Schluss schreibt sie sogar über das Schicksal des fiktiven Musikers aus dem 18. Jahrhundert Amadé Malherbeau. Der Schluss bekommt eine leicht fantastische Komponente, die man verschieden interpretieren kann, aber nicht nur zuletzt das macht das Buch zu einem ganz besonderen, nie dagewesenen. Dass als historischer Hintergrund eine der interessantesten (zumindest für mich) Epochen der Geschichte beschrieben wird, nämlich die Französische Revolution, ist nur ein weiterer positiver Punkt auf der langen Liste. Es gibt viel zu wenige gute Bücher über diese Zeit. Meine Erwartungen an das Buch wurden also demnach nicht erfüllt, nein, sondern vollkommen übertroffen! Einen kleinen Kritikpunkt muss ich an den Verlag richten: Die Aufmachung des Buches und der Klappentext werden dem Buch nicht annähernd gerecht, man könnte meinen, dass es sich hier um einen typischen Frauenroman handelt (so wie ihre anderen Werke), so ist es aber überhaupt nicht. Also empfehle ich das Buch auch allen, die nicht gern Frauenromane lesen. Hier geht es um so viel mehr, und es ist ein Genuss, das Buch zu lesen.

Das Buch bekommt die volle Punktzahl!!!

Vielen Dank an Pendo für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Mittwoch, 23. März 2011

Krieg. Stell dir vor, er wäre hier - Janne Teller

Janne Teller macht in ihrem kleinen Büchlein ein interessantes Gedankenexperiment. Sie überlegt sich ein Szenario, in dem Deutschland Kriegsgebiet wird, aufgrund des Zusammenfalls der europäischen Union, und nun die Einwohner Asyl in einem anderen Land suchen müssen. Hier begegnen ihnen Probleme: fehlende Integration, Schwierigkeiten mit der Sprache, Verständnisprobleme beim Zusammentreffen verschiedener Kulturen. Bezeichnenderweise ist es ein arabisches Land, das den deutschen Kriegsflüchtlingen hier Asyl bietet.

Ich fand den Klappentext des Buches von Janne Teller von Anfang an sehr interessant. Hier wird ein - leider - ganz "normales" Szenario dargestellt, was uns im Alltag immer wieder begegnet: Kriegsflüchtlinge kommen in ein fremdes Land und müssen sich dort integrieren. Jedoch ist hier die Perspektive ein bisschen verdreht, denn plötzlich sind es die Deutschen, die Asyl suchen und von einem arabischen Land aufgenommen werden. Eine ungewöhnliche Perspektive, wie sie noch nicht vorgekommen ist. Janne Teller schreibt sehr präzise, formuliert ihre Sätze fast in Versform, das Buch ist zudem immer wieder unterbrochen von Illustrationen und kleinen Zeichnungen. Überhaupt ist das Buch ein kleines Kunstwerk, das Format und die Aufmachung sehen einem deutschen Pass täuschend ähnlich, leider ist deswegen aber auch der Umfang des Buches eher dürftig. Es ist wohl eher ein kleiner Kommentar, ein Bericht, ein Denkanstoß, den Janne Teller hier bietet. Tiefgründig kann die Geschichte daher nicht werden, sie bleibt oberflächlich, schafft es aber zum Ende dennoch, Fragen aufzuwerfen und interessante Ansätze zu liefern. Trotzdem ist es kein Buch, dass man lesen muss, somit gebe ich nur drei von fünf Sternen
 
Vielen Dank an Hanser für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Nominierung zum Superblog 2011!

Oh Mann, ich bin vollkommen überrascht! Heute hatte ich eine Mail in meinem Postfach, von einer netten Dame, die mir mitteilte, dass ich für den Superblog 2011 der Seite Hitmeister in der Kategorie Bücher nominiert wäre. Könnt Ihr Euch vorstellen, wie geehrt ich mich fühle?? Mein Blog besteht gerade mal seit Oktober letzten Jahres, und ich finde diese Nominierung für mich echt groß! Ich weiß leider nicht, wer mich nominiert hat, aber lieber anonymer Wohltäter, ich freue mich unheimlich darüber! Bin immer noch ganz sprachlos. 


Hier ein paar Infos zum Ablauf: Die Preise für den Superblog wurden das letzte Mal 2008 verliehen, und dieses Jahr wurde diese Preisverleihung wieder aufgenommen. Noch läuft die Nominierungsphase, in der Ihr zu verschiedenen Kategorien Eure Lieblingsblogs nominieren könnt. Ab dem 1. April beginnt dann die Votingphase, in der Ihr bis zum 7. April dann abstimmen könnt, wer nun wirklich der Beste der nominierten Blogs ist. Wie findet Ihr nun zu der Seite zum Voten? Also entweder klickt Ihr auf das Logo rechts oben, oder Ihr folgt diesem >>Link<<. Dort könnt Ihr alle nominierten Blogs in der Kategorie Bücher ansehen. >>Hier<< findet Ihr nochmal eine Übersicht über die anderen Kategorien und die wichtigsten Informationen zum Voting.

Also, falls Ihr der Meinung seid, dass ich einen Preis verdient hätte, würde ich mich sehr freuen, wenn Ihr ab dem 1. April für mich stimmt. Zu gegebener Zeit weise ich dann auch nochmal darauf hin, dass die Abstimmungsphase beginnt. Ich freu mich so, ich freu mich so!

Montag, 21. März 2011

Neue Awards... und besonders schöne auch noch.

Ich habe in den letzten Tagen zwei besonders hübsche Awards erhalten, einmal von Stefanie von daydreaming and dreaming, den zweiten von Reni von Die (un)endlichen Geschichten. Vielen Dank, Ihr beiden!!! 

Hier sind die beiden Logos der Awards... Passen perfekt zu meinem Layout, finde ich. :) 


Ich verleihe die Awards jetzt nicht explizit weiter, weil sie eh schon fast überall angekommen sind, wo ich sie auch hingeschickt hätte. Somit lasse ich das jetzt einfach so stehen.

Ansonsten lese ich ja gerade Das Blut der Lilie von Jennifer Donnelly, was wirklich toll ist bis jetzt. Ihr dürft gespannt sein, ob es so bleibt. Morgen werde ich sicherlich auch endlich die Rezension zu Krieg. Stell dir vor, er wäre hier von Janne Teller schaffen. Da das Buch nur sehr kurz ist, wird die Rezension dazu auch sehr kurz ausfallen, aber heute hatte ich einfach keinen Sinn mehr dafür (Montage... *seufz*). 
Euch eine schöne Woche!

Samstag, 19. März 2011

Noughts & Crosses - Malorie Blackman

Sephy und Callum wachsen zusammen auf, spielen zusammen, sind beste Freunde. Doch in ihrer Welt dürfen sie nicht zusammen sein. Denn Sephy ist eine Cross, die führende Rasse ihrer Welt, bestimmt durch ihre Hautfarbe, sie ist schwarz. Callum ist weiß, und daher ein Nought, und wie der Name schon sagt: ein Nichts, ein Niemand. Noughts waren früher die Sklaven der Crosses, das hat sich geändert. Politische Bewegungen haben dazu geführt, dass Noughts nun sogar zusammen mit Crosses die Schule besuchen dürfen, sofern sie die Aufnahmeprüfung bestehen. Callum ist so ein Nought, er darf auf Sephys Schule gehen. Doch dort ergeben sich für die beiden Freunde ganz neue Probleme: Hier sind sie nicht unter sich, sondern müssen ihre Freundschaft gegenüber anderen rechtfertigen. Callum erkennt sofort, dass das nicht möglich ist, wohingegen Sephy es auf Biegen und Brechen versucht, und erst auf die harte Tour lernen muss, dass eine Freundschaft zwischen Crosses und Noughts von niemandem gern gesehen wird. Und je älter Sephy und Callum werden, desto mehr zeigt sich ihnen die harte Realität: Irgendwann geht es nicht mehr nur um Hautfarbe, oder um das Zusammensitzen in der Cafeteria. Es geht um Leben und Tod.

Ich hatte mir irgendwie sehr viel von dem Buch erwartet. Soviel Lob und so viele Preise, wie dieses Buch eingeheimst hatte, konnte ich mir nicht vorstellen, dass es mir nicht gefallen würde.
Das stimmt auch, wenn wir vom Schreibstil und von den Charakteren sprechen. Malorie Blackman schreibt sehr flüssig, beschönigt nichts, sucht keine blumigen Worte. Das würde hier auch sicherlich nicht passen. Dennoch sind ihre Hauptfiguren Callum und Sephy Figuren, mit denen man sich identifizieren kann. Sie wollen nichts Außergewöhnliches, haben Träume von einem ganz normalen Leben, die jeder Teenager hat, und wahrscheinlich nachvollziehen kann, die ihnen jedoch leider verwehrt bleiben. Deswegen fiebert man mit den beiden mit, kann ihren Schmerz, ihre Wut, aber auch ihre Liebe spüren. Mit einem anderen Hintergrund hätte das Buch definitiv die volle Punktzahl verdient.

Was mir jedoch nicht gefallen hat, ist die Problematisierung des Themas. Das Thema ist schnell gefunden, es geht um Diskriminierung, um Rassismus, um Vorurteile. Und genau da setzt auch meine Kritik an: Malorie Blackman stößt uns sozusagen mit der Nase darauf. Subtilität ist nicht ihr Ding, nein, sie mag es eher plakativ. So wird in ihrem Buch aus Schwarz lediglich Weiß, und aus Weiß Schwarz. Ich meine, offensichtlicher geht es doch kaum, oder? Diese Umkehr unserer Realität, diese Frage nach dem "Was wäre, wenn es umgekehrt wäre?" drängt sich so sehr auf, dass ich es schon fast aufdringlich finde. Wortspielereien, wie wenn aus "Christmas" "Crossmas" wird, finde ich dann nur noch die Spitze des Eisbergs. Malorie Blackman zeigt uns die Welt in ihrem Buch tatsächlich mehr schwarz-weiß als in Grautönen, und das kreide ich ihr sehr an. Eigentlich sollte das Buch ja Bewusstsein für dieses Thema schaffen, so, dass man auch sensibler damit umgeht; ich finde jedoch nicht, dass das Buch das schafft. Es schafft Betroffenheit, Schockiertheit, Mitgefühl beim Lesen - das definitiv - aber Bewusstsein, wenn man es sozusagen auf dem Silbertablett serviert bekommt? Nicht unbedingt. Somit kann ich das Buch nicht, wie viele andere, gut bewerten und es bekommt nur dreieinhalb von fünf Sternen

Reiheninformation:
Noughts & Crosses ist der Beginn einer derzeit vierteiligen Reihe. Ursprünglich war die Reihe als Trilogie geplant mit den Büchern:
  • Noughts & Crosses
  • Knife Edge
  • Checkmate
2008 erschien dann Double Cross, welches ein weiterer Teil in der Noughts & Crosses - Serie ist. Auf die Frage, ob es noch ein weiteres Buch in der Reihe geben wird, antwortet Malorie Blackman eher ausweichend, und meint, man solle ihren Blog verfolgen. Somit wird es wohl noch einen fünften Teil geben.




Dienstag, 15. März 2011

Top Ten Tuesday: Die 10 schönsten Liebesromane

Okay... diese Kategorie ist seeeehr schwer für mich. Ich bin absolut kein Liebesromane-Leser. Früher war ich es einmal, da habe ich zig Bücher von Nicholas Sparks und Nora Roberts sozusagen verschlungen (ja, ich weiß, mutig, das zuzugeben, oder?! ^^). Das heißt aber nicht, dass ich einer schönen Liebesgeschichte abgeneigt bin, im Gegenteil: Ich liebe es, wenn es manchmal ein bisschen "cheesy" ist. :) Aber nur Liebesgeschichte ist mir meist zu wenig. Daher habe ich die Kategorie für mich einfach ein bisschen uminterpretiert und habe Euch die zehn schönsten Liebesgeschichten zusammengestellt, die aber nicht zwingend zum Genre Liebesroman gehören. Also hier meine Favourites:





Das Herzenhören - Jan-Philipp Sendker: Tolle, total anrührende Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe, die Jahrzehnte überdauert!

Feuer und Stein - Diana Gabaldon: Oh Mann, wer ist nicht in Jamie verliebt? Diese Liebesgeschichte ist einfach nuuuur toll!

Graceling - Kristin Cashore: Das Knistern zwischen Po und Katsa ist unglaublich spannend. Die Geschichte konnte mich fesseln!

City of Bones - Cassandra Clare: Jetzt mal im Ernst, wer hat nicht manchmal bei Clary und Jace gedacht: "Warum nur???", um dann zum Schluss erleichtert aufzuatmen. :)

New Moon - Stephenie Meyer: Oh je, ich oute mich um ein weiteres Mal als Twilight-Fan. Aber eigentlich steh ich mehr auf die Liebesgeschichte zwischen Bella und Jacob, weswegen New Moon ja auch mein Liebling ist. (Btw: Breaking Dawn existiert für mich eh nicht! Dieses Buch ist so abwegig... Naja, lassen wir das.)

Die Auswahl - Ally Condie: Ich bin sehr gespannt, wie sich die Geschichte zwischen Cassia und Ky entwickelt!

Die Rebellin - Trudi Canavan: Oh Mann, Akkarin.... *sabber* 

Splitterherz - Bettina Belitz: Hach ja, da konnte ich mich auch so richtig drin verlieren. Colin ist so ... *hach*

Pride and Prejudice - Jane Austen: Wen die Geschichte zwischen Lizzy und Darcy kaltlässt, den kann ich wirklich nicht verstehen. :)

Weit wie das Meer - Nicholas Sparks: Zum Abschluss ein echter Liebesroman. Ich weiß noch, dass ich sehr weinen musste. :)

Bei welcher Geschichte stimmt Ihr mir zu? Gibt es ein Buch, dass Ihr ganz schrecklich findet oder die Liebesgeschichte darin zu kitschig, oberflächlich etc.? 
In der nächsten Woche geht es um die 10 schönsten Lesezeichen. Hmm... Naja. :P Vielleicht setze ich da mal aus.

Samstag, 12. März 2011

Waiting for you. Eine Geschichte über die Liebe - Susane Colasanti

Marisa wünscht sich nur eins für das neue Schuljahr: Endlich einen Freund haben. Derek wäre der perfekte Kandidat dafür, doch der scheint sich nicht für sie zu interessieren. Als er jedoch endlich auf sie aufmerksam wird, und eigentlich alles gut sein müsste, erfährt Marisa etwas Schreckliches: Ihre Eltern wollen sich trennen. Und das, wo sie immer dachte, ihre Eltern wären anders als die anderen. Für sie bricht eine Welt zusammen, und sie gerät in die Gefahr, wieder in eine Depression abzurutschen, so wie sie sie im Jahr davor schon hatte. Die einzigen zwei Menschen, die sie da noch herausholen können, sind ihr bester Freund Nash, mit dem sie jedoch ein paar Problemchen hat, seitdem er ihr gestanden hat, dass er in sie verliebt ist, und "Dirty Dirk", ein Typ, der jeden Abend eine amateurhafte Radioshow sendet, bei der die ganze Schule zuhört... Marisa hat das Gefühl, dass er genau wüsste, wie es ihr geht und dass er ihr dadurch auch helfen könnte, sich wieder besser zu fühlen. Wenn sie doch nur wüsste, wer er ist.

Die Beschreibung klingt auf den ersten Blick relativ seicht, das Buch ist es jedoch nicht. Susane Colasanti beschreibt ein Mädchen, dass stellvertretend für viele Mädchen dieses Alters stehen könnte: von Selbstzweifeln geplagt, den Druck der Schule und der Schulkameraden auf den Schultern, sucht sie trotzdem nach ihrem Glück und nach einem erfüllten Leben. Dass da Beziehungsprobleme und Probleme mit ihren Eltern ihr ab und zu einen Strich durch die Rechnung machen, ist eigentlich das Normalste der Welt. Doch Marisa, die Protagonistin, leidet hier sehr unter solchen vermeintlich banalen Problemen, ist sehr anfällig für Stimmungsänderungen und verkriecht sich schnell davor. Susane Colasanti beschreibt ihren Schmerz und ihre Verzweiflung, solche "einfachen" Probleme nicht in den Griff zu bekommen und die Angst davor, wieder depressiv zu werden, sehr eindringlich und glaubhaft, und zeigt auch Wege aus diesem Tief.
Auch Nash ist eine sehr interessante Figur, auch wenn er mir am Anfang viel zu kindisch vorkommt, im Gegensatz zum weiteren Verlauf, in dem er eine rasante Entwicklung zum fast Traumtypen durchmacht. Dass er sehr stark ist, aber Susane Colasanti ihn auch äußerst verletzlich darstellt, macht ihn nur noch authentischer.

Insgesamt war mir der Plot jedoch zu unausgereift, trotz der aussagekräftigen Charaktere. Colasanti packt viel in ihren Roman, und ich hatte manchmal das Gefühl, dass sie einfach jedes einzelne Problem, was Teenager haben könnten, ansprechen wollte. Das war mir zu überladen. Auch der Schreibstil war nicht meins. Das macht es jedoch trotzdem zu einem lesenswerten Jugendroman für Jugendliche ab ca. 13 Jahren, mit deutlicher Neigung zu den weiblichen Lesern. Schon allein das Cover ist natürlich eher für Mädchen geeignet.

Das Buch erhält dreieinhalb von fünf Sternen!!

Mein herzlicher Dank geht an den Arena-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Freitag, 11. März 2011

Cover von Crossed enthüllt!

Ich habe eben auf Ally Condies Blog entdeckt, dass endlich das zweite Cover für die Cassia & Ky-Trilogie (den ersten Teil habe ich >>hier<< rezensiert) enthüllt wurde! Und es sieht wunderschön aus. ♥ Seht selbst:



Ich finde es wirklich wunderschön. Und ich glaube, man kann da auch einiges reininterpretieren. Wie findet Ihr es???

Sogar den Klappentext gibt Ally Condie bekannt: 

In search of a future that may not exist and faced with the decision of who to share it with, Cassia journeys to the Outer Provinces in pursuit of Ky— taken by the Society to his certain death—only to find that he has escaped, leaving a series of clues in his wake.
Cassia’s quest leads her to question much of what she holds dear, even as she finds glimmers of a different life across the border. But as Cassia nears resolve and certainty about her future with Ky, an invitation for rebellion, an unexpected betrayal, and a surprise visit from Xander—who may hold the key to the uprising and, still, to Cassia’s heart—change the game once again. Nothing is as expected on the edge of Society, where crosses and double crosses make the path more twisted than ever.

Das klingt sehr vielversprechend und ich kann es kaum erwarten. *hibbel*

Dienstag, 8. März 2011

Top Ten Tuesday: Die 10 schönsten Buchcover in meinem Bücherregal

Oh je, diese Aufgabe war wirklich schwierig. Ich bin durch mein Regal gegangen und muss sagen, dass ich eigentlich fast jedes meiner Cover liebe. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich meine Bücher alle liebe. :) Nein, okay... Es gibt natürlich schöne Cover und nicht so schöne. Was mir aufgefallen ist: Die Cover von Lübbe und Diogenes gefallen mir fast durchgängig nicht so, wohingegen die ganzen Jugendbuchverlage sich gerade förmlich einen Wettbewerb liefern, wer die schönsten Cover rausbringt, wie mir scheint. Deswegen sind auch fast alle meine Cover aus dem Jugendbuch- oder Young Adult-Sektor. Davon mal abgesehen fiel es mir sehr schwer, mich auf 10 zu begrenzen, mir sind im Nachhinein noch tausend Bücher mehr eingefallen, die ich hätte nehmen können. Hier nun meine Endauswahl:


Gerade die englischen Verlage übertreffen sich momentan auch sehr mit wunderschönen Bildern auf dem Cover. Da ich aber mehr deutsche Bücher habe als englische, hier nur ein paar der tollen Cover. Auf dem Blog von Miss Bookiverse entdecke ich übrigens immer wieder kleine Schätzchen, die ich sehr gern besitzen würde, schon allein wegen der Cover, gerade im englischen Sektor.

Linger von Maggie Stiefvater: Ich fand dieses Cover von Anfang an sehr beeindruckend. Die kleinen Details, die Schriftart, die Atmosphäre, einfach nur toll. Ganz zu Schweigen vom Buch. Die deutsche Variante von Script5 ist übrigens auch sehr sehenswert!

New Moon von Stephenie Meyer: Nun ja, schon das zweite Mal, dass ich dieses Buch innerhalb des TTT erwähne. Aber was soll ich sagen? Das Cover ist ne Wucht!!! 

City of Ashes von Cassandra Clare: Das Buch steht stellvertretend für alle Cover der Mortal Instruments-Serie. Sie sind wunderschön, mit interessanten Details und tollen Zeichnungen. Am besten gefallen mir an diesem hier die Farben: Besonders Clarys rote Haare kommen wunderschön zur Geltung. Zudem sind die Bücher in Metallic-Farben gehalten, das sieht wirklich edel aus. 


Hier noch zwei Klassiker, auch diese können toll aussehen!

Emma von Jane Austen: Die Kollektion der Red Penguins Classics finde ich einfach nur toll. Die Abbildungen auf den Covern sind so schön stilisiert. Stellvertretend habe ich Euch hier Emma rausgesucht. Ich will mir nach und nach alle Austens von dieser Reihe holen, Pride and Prejudice besitze ich auch schon.

Harry Potter and the Prisoner of Azkaban von J.K. Rowling: Eins meiner schönsten Bücher überhaupt in meiner Sammlung! Das Cover ist toll, aber nicht nur wegen des Bildes, sondern auch wegen der Goldschrift und weil es in Leinen gebunden ist. Ich liebe es, wenn man Cover auch greifen kann, wenn Sachen hervorgehoben sind oder sich in der Beschaffenheit her unterscheiden. (Dass das Buch auch einen Goldschnitt hat, möchte ich nur so am Rande erwähnen... ^^)



Diese zwei Bücher gehören zu meinen Lieblingen derzeit und deswegen liebe ich auch ihre Cover.

Luzie und Leander 3 - Verzwickt chaotisch von Bettina Belitz: Die Cover der Reihe sind genauso bunt und aufregend wie die Bücher selbst. Eine tolle Kombi!!! Man kann viel entdecken und jedes Cover ist schöner als das andere. Machen sich auch toll im Regal. :)

Die Auswahl von Ally Condie: Dieses Motiv sieht toll aus, zudem ist hier auch die Haptik entscheidend: Der Titel ist rausgestanzt und es wurde mit Spotlack gearbeitet. Hach...! :) Dazu kommt, dass unter dem Schutzumschlag das Motiv zudem noch auf dem Buch aufgedruckt ist, was man sehr selten findet. Einschränkend muss ich sagen, dass ich die englische Version noch schöner finde, da mir das Motiv in grün besser gefällt. 


Zu guter Letzt drei Bücher, die auf meinem SuB liegen, deren Cover aber jetzt schon zu meinen Lieblingen gehören.

Indigosommer von Antje Babendererde: Die kräftigen Farben, die Stimmung! SCHÖN! Was man auf dem Bild nicht sieht: Das Wasser glitzert, für mich unwiderstehlich!!! :)

Arkadien erwacht von Kai Meyer: Schon allein dieses Cover regt mich an, es zu lesen, und die Inhaltsangabe noch mehr. Auch Teil 2 sieht wunderschön aus, eigentlich sogar noch schöner (befindet sich allerdings noch nicht in meinem Regal). Auf Teil 3 bin ich seeeehr gespannt!

Der Venuspakt von Jeannine Krock: Das Cover hat was sehr Geheimnisvolles, die Farben sprechen mich an, eine gelungene Kombi!

Ja, das waren meine schönsten Cover. Ich bin sehr gespannt auf Eure!!! 

Nächste Woche geht es übrigens um die 10 schönsten Liebesromane. Für mich sehr schwierig!!!

Freitag, 4. März 2011

Magierdämmerung 2. Gegen die Zeit - Bernd Perplies

(Da es sich um den zweiten Teil einer Reihe handelt, ist die Inhaltsangabe natürlich mit Vorsicht zu genießen, da sie Spoiler zu Teil 1 enthalten könnte!)

Seitdem Jonathan den sterbenden Lordmagier Dunholm in einer Gasse fand, hat sich sein Leben von Grund auf geändert: Nicht nur, dass er von einer geheimen Welt der Magie erfährt und er nun selbst auch Magie wirken kann. Nein, diese Welt ist auch noch im Begriff, zusammenzustürzen, da der Verrückte Wellington die Wahre Quelle der Magie geöffnet hat und nun versucht, die Macht zu übernehmen. Jonathan wird hineingezogen in einen Strudel tragischer Ereignisse, an denen er nicht ganz unbeteiligt ist. Und schlimmer noch, auch seine Freunde aus der "alten" Welt werden hineingezogen, als Druckmittel, um ihm den Ring Dunholms abzunehmen. Dieser ist nämlich der Schlüssel, wie Dunholm ihm im Sterben schon anvertraute. Doch wofür dieser der Schlüssel ist, muss Jonathan erst noch rausfinden, und diese Suche ist nicht ohne Verluste zu bewältigen, auf beiden Seiten...

Atemlos habe ich vor ein paar Minuten das Buch zugeklappt und bin immer noch aufgeregt ob der Ereignisse im letzten Teil des Buches. Bernd Perplies hat hier wiederrum ein Steampunk-Spektakel geschaffen, und das nicht zu knapp. Die Besonderheit dieses Genres kommt im zweiten Band der Magierdämmerung-Trilogie noch mehr zum Tragen, trifft man doch auf weitere unglaubliche Verbindungen von Magie und Technik, nicht zuletzt die legendäre Nautilus mit einem seltsamen Eigenleben. Wer nun sagt, das wäre nichts für ihn, dem empfehle ich, es einmal zu probieren: Mir ging es anfangs genauso, nun aber muss ich zugeben, dass mich das Genre, zumindest bei Herrn Perplies (denn nur von ihm kenne ich derzeit Steampunk), vollkommen überzeugt.
Die Geschichte an sich braucht etwas, um einen vollkommen an die Seiten zu fesseln, so wie es auch schon beim ersten Band war, aber wenn man dann einmal wieder dabei ist, dann mit Haut und Haar. Zum Finale überschlagen sich die Ereignisse und lassen einen voller Spannung auf den dritten Teil zurück. Wie auch schon beim letzten Teil muss man hier die Charaktere lobend erwähnen. Sie sind liebevoll gezeichnet und haben alle ihren ganz besonderen Reiz, die einen mehr, die anderen weniger. Lediglich die weibliche Hauptperson, Kendra, hat Perplies meiner Meinung nach etwas stiefmütterlich behandelt. Über diese Person würde ich im letzten Band gern mehr erfahren. Desweiteren zeichnete sich nur seeeeehr zart eine beginnende Liebesgeschichte zwischen Kendra und Jonathan ab, die ich auch gern mehr ausgebaut sehen würde (ich bin eben doch ein Mädchen, was nicht ganz ohne Liebe auskommt... ^^).
Ansonsten kann ich nur sagen: Lest diese Bücher, ihr werdet es nicht bereuen!

 Ich gebe dem Buch vier von fünf Sternen!


Reiheninformation:
Magierdämmerung soll eine Trilogie werden, Band 1 Für die Krone und Band 2 Gegen die Zeit sind mittlerweile schon erschienen. Band 3 In den Abgrund wird im September 2011 wieder bei Lyx erscheinen.


Die Cover muss man übrigens lobend erwähnen, sie sind wunderschön und haben auch immer eine Verbindung zum Inhalt. 

Vielen Dank an Egmont Lyx für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!