Freitag, 29. Juli 2011

Question

Um mal eine Freundin frei übersetzt zu zitieren:

Und plötzlich wird der Rotschopf zum Hottie und man kann sich nur fragen: Wann - zur Hölle - ist das passiert??

                                                                                                (c) WarnerBros.

Sonntag, 24. Juli 2011

Schnäppcheneinkauf und Endspurt!

Was ist denn in Deutschland los? Ich sitze hier im Warmen, und höre zu, wie der Wind draußen pfeift. Draußen ist es richtig herbstlich: kalt, regnerisch, und total stürmisch. An sich ist das ja nicht so schön, denn ich habe doch Ferien!!! :/ Andererseits ist das natürlich das perfekte Lesewetter. Ich hätte trotzdem gern noch ein bisschen Sonne, wollte eigentlich gut gebräunt aus den Sommerferien in ein neues Schuljahr starten. Naja... Wir hoffen das Beste für die verbleibenden Wochen. 

Da nun das Wetter so schlecht ist, musste ich mir also eine andere Beschäftigung suchen, bei der ich ein bisschen rauskomme. Und was wäre da besser als shoppen zu gehen?? ^^ Gesagt, getan. So war ich in einem großen Einkaufscenter unterwegs und was entdecken meine Augen? Einen großen Stand von Weltbild, an dem sich Massen von Leuten drängeln. Da wurde ich doch neugierig. Und zu Recht! Dieser Stand wimmelte nur so von tollen Mängelexemplaren, die so viel reduziert waren, dass mein Leseherz höher schlug. Ungefähr eine Stunde habe ich an diesem Stand verbracht, und mich mit anderen Käufern um die Mängelexemplare geschlagen. Da musste man schon echt die Ellenbogen ausfahren. Eigentlich wollte ich mich echt zurückhalten, weil mein SuB langsam wieder wächst, wo ich ihn doch lange konstant auf 50 halten konnte. Aber bei zwei Büchern konnte ich mich nicht zurückhalten. 
Zum einen war das Pyras. Die Erben der Nacht von Ulrike Schweikert, der dritte Teil der Erben der Nacht-Reihe, von dem ich gerade den zweiten Teil lese. Der erste Teil war sehr schön und ich bin gespannt, ob mich Teil 2 und 3 auch überzeugen können. Und 4,50 € statt 12,95 € sind ein unschlagbares Argument. Das zweite Buch war Die Drachenkämpferin von Licia Troisi für 6,00 € statt 16,95 €. Das ist ein Sammelband mit allen drei Teilen (Im Land des Windes, Der Auftrag des Magiers, Der Talisman der Macht), was ich sehr praktisch finde. Ich meine, wie soll man da noch nein sagen? 
Als letztes habe ich dann noch in einem anderen Buchladen den heiß ersehnten Abschluss Forever von Maggie Stiefvaters Mercy Falls-Trilogie erstanden, zusammen mit tollen Magnetlesezeichen meiner Lieblingsstadt London. ♥ Die sind soooo süß, unten seht Ihr ein Foto davon. 


Ansonsten muss ich unbedingt noch drauf aufmerksam machen, dass es langsam eng wird, was die Aktion Die neuen 100 Lieblingsbücher der Deutschen angeht. Die Frist ist bald um, bis zum 31. Juli könnt Ihr mir noch Eure Listen schicken. Ich hatte überlegt, regelmäßig Updates zu den Listen, die ich bekomme, zu posten, da ich aber wirklich nur eine Handvoll erhalten habe, hat sich das nicht wirklich gelohnt. Aber zum Abschluss werde ich auf jeden Fall den Stand laut meiner Listen und dann natürlich die Gewinner insgesamt, wenn sie denn ausgezählt sind, posten. Ich bin trotz allem gespannt.

Freitag, 22. Juli 2011

Wenn ich bleibe - Gayle Forman

Mia hat eigentlich ein perfektes Leben: ein paar leicht bekloppte, aber liebenswerte Eltern, einen kleinen Bruder, der sie anhimmelt und Adam, ihr Rockstar-Freund. Doch eines Tages ändert sich das schlagartig, als Mia mit ihrer Familie an einem Wintertag einen Ausflug macht: Ein LKW fährt in ihr Auto, ihre Eltern sind auf der Stelle tot. Auch Mia ist schwer verletzt, und liegt im Koma. Trotzdem bekommt Mia alles mit, was um sie herum geschieht, kann auch rumlaufen und ihren Körper von außen betrachten. Nach und nach wird ihr klar, dass sie es nun in der Hand hat - bleibt sie oder geht sie? 

Ich hatte nur wenige Erwartungen an das Buch, hatte mir auch den Klappentext vorher nicht durchgelesen. Wie ich schon in der Kurzbeschreibung angedeutet habe, fängt alles so perfekt an. Mias Familie ist durchweg sympathisch, ihre Eltern schön durchgeknallt und Teddy, ihr kleiner Bruder zum Knutschen. Die Stimmung ist erst ausgelassen und locker. Das schwenkt ganz plötzlich um, denn der Unfall kommt so unerwartet für den Leser wie für die Familie selbst. Und auf einmal legt sich eine Schwere auf die Atmosphäre, die man ganz deutlich spüren kann. Ich hatte einen ziemlichen Knoten im Hals, als ich diese Stelle gelesen habe. Und auf einmal geht es nur noch um Mia, wie sie versucht, sich klarzuwerden, ob sie ihr Leben weiterleben möchte oder ob sie sich von diesem Leben verabschiedet. 

Durch Rückblenden zu Erlebnissen mit ihrer Familie und mit ihren Freunden nimmt man als Leser an dem Leben teil, das sie einmal geführt hat und kann ihre Zerrissenheit verstehen. Ihr Leben war wirklich nahezu perfekt, ihre Anekdoten lesen sich angenehm und man wünscht sich, Teil dieser ungewöhnlichen Familie zu sein, aber versteht auch, dass sie sich ein Leben ohne ihre Eltern kaum vorstellen kann. Trotzdem hatte ich zwischenzeitlich wirklich das Gefühl, dass das Buch nur so dahindümpelt, es gibt keine Hochs und Tiefs, keine Spannung, die aufrechtgehalten wird. Auch die Liebesgeschichte zwischen Mia und Adam, die Mia in Rückblenden erzählt, hat kein Prickeln.

Interessant fand ich die Idee, dass man als Komapatient trotzdem alles miterleben kann, was um einen herum geschieht und dass man sich entscheiden kann, ob man lebt oder stirbt. Diese Auffassung vermittelt Hoffnung, nicht Angst vorm Sterben. 

Trotz einer angenehmen Schreibweise und einem interessanten Ansatz war mir das Buch leider trotzdem etwas zu seicht, um mich wirklich mitreißen zu können, daher vergebe ich 3,5 Sterne von 5

Vielen Dank an blanvalet für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

Montag, 18. Juli 2011

Gerade gesehen: Harry Potter and the Deathly Hallows Part Two/ und die Heiligtümer des Todes Teil Zwei

(c) WarnerBros
Tja, wie fange ich den Beitrag an? Mit "Endlich..." oder mit "Leider..."?! Ich könnte schreiben: Endlich war es soweit - ich habe ihn gesehen, den letzten Teil der besten Buchreihe der Welt! Oder ich schreibe: Leider war es am letzten Donnerstag schon soweit - der letzte Teil der vermutlich unglaublichsten Buchserie der Welt kam in die Kinos und ich habe ihn gesehen. Wahrscheinlich trifft beides zu. Denn ich bin mit einem lachenden und einem weinenden Auge in diesen Film gegangen. Mit einem lachenden Auge, weil ich mich tierisch auf den Film gefreut hatte, schließlich hatte der Trailer schon Großes versprochen und ich konnte es kaum erwarten, das Gesamtwerk dann zu bestaunen. Mit einem weinenden Auge, weil es dann endgültig das letzte Werk überhaupt ist, was in die Kinos kommt, somit auch das letzte überhaupt aus der magischen Welt von Harry und Co., worauf man sich freuen kann. Ich gehöre zu der Generation, die das Harry Potter-Phänomen quasi noch live miterleben durfte, das heißt, ich habe bei jedem erscheinenden Teil sehnsüchtig auf den Postboten gewartet, den ich dann freudestrahlend (oder auch ein bisschen grummelig, wenn er doch gar zu lange auf sich warten lassen hat) empfing, um mein wichtiges Buchpaket in Händen halten zu können. Man kann sich kaum vorstellen, wie großartig diese Aufregung und Vorfreude war, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Diese Vorfreude war nicht minder groß bei dem jetzigen Kinorelease, und sie war begründet.

Denn der letzte Teil ist der absolute Wahnsinn! Ich werde mich jetzt nicht viel an der Handlung aufhalten, denn entweder man kennt die Handlung eh schon aus den Bücher oder man sollte lieber einfach nicht weiterlesen, weil ich keine Spoilerfreiheit garantieren kann. 
Man wird sofort ohne Vorgeplänkel wieder in die Handlung geschmissen. Der zweite Teil setzt wirklich nahtlos an, wir finden uns wieder in Shell Cottage und Dobby ist gerade von uns gegangen. Somit ist auch gleich das erste, was passiert, voller Action, denn für Harry, Ron und Hermione geht es auf zu Gringotts, um in Bellatrixs Verlies einzubrechen, weil sie dort einen Horkrux vermuten. Die Szenen in den unterirdischen Verliesen der Zauberer-Bank sind toll animiert, spannend und zum Glück auch nicht so ausschweifend. Im Buch waren mir diese Geschehnisse nämlich etwas zu langatmig, das war aber überhaupt nicht der Fall im Film. 
Das tollste danach war eigentlich das Wiedersehen mit Hogwarts. Der Film spielt größtenteils in unserer geliebten Schule, denn es geht auf den finalen Kampf zu. Und das bedeutet Gänsehaut pur: Als Snape als Schulleiter flieht und die verbliebenen Lehrer und Schüler anfangen, die Schule gegen Voldemort und seine Anhänger zu rüsten, hatte ich die ersten Tränen in den Augen. Das war einfach wundervoll inszeniert und hat mich umgehauen. Die Kampfszenen selbst sind auch nicht zu vorherrschend, Yates hat da einfach genau die richtige Mischung von ruhigen Szenen und Action gefunden, so dass es nie eintönig wurde. Zwischendurch wurde es sehr emotional, hier ist mir jedoch nur die Wiedersehensszene zwischen Harry und Ginny negativ aufgefallen, das wirkte irgendwie ein bisschen aufgesetzt. Aber alle anderen Szenen, die für Emotionen sorgten, waren perfekt, wenn auch manchmal noch so subtil. Selbst der Humor kommt in diesem Film, der ja wirklich düster ist, nicht zu kurz. Ron ist immer wieder für einen kleinen Witz zu haben, so wie wir es von ihm kennen. 
Bei manchen Szenen war ich gespannt, wie die Filmemacher das auf der Leinwand umsetzen würden, so zum Beispiel die Szene in Gringotts, als die Schätze von Bellatrix Lestrange sich alle vervielfachen, oder die Suche nach dem Diadem im Room of Requirements (Raum der Wünsche), bei der ein magisches Feuer alles zerstört, oder auch das Wiedersehen zwischen Harry und Dumbledore in King's Cross. All diese Szenen aber waren genial gemacht und animiert, und das meiste hatte ich mir genau so vorgestellt, als ich die Stellen im Buch gelesen habe. Auch der finale Kampf zwischen Voldemort und Harry hat meinen Erwartungen entsprochen, wenn auch Kleinigkeiten geändert wurden, so wie das auch auf den restlichen Film zutrifft. Diese minimalen Änderungen konnte ich jedoch gut verkraften, haben sie doch nichts an der Grundhandlung oder -atmosphäre geändert. 

Rupert Grint alias Ron
Tom Felton alias Draco
Die Schauspieler waren durch die Bank weg gewohnt großartig, was ich allerdings nicht überraschend finde, da sie ja auch in den vorherigen Filmen mit ihren Künsten glänzen konnten. Ich werde alle sehr vermissen, sind sie doch irgendwie zu einem Teil meines Lebens geworden, indem sie meine liebgewonnenen Personen verkörpert haben. Ich werde vor allem die Jungschauspieler auf jeden Fall verfolgen und hoffe, dass sie auch abseits von der Harry Potter-Welt Erfolg haben werden. Vor allem hoffe ich, in Zukunft mehr von Rupert Grint und Tom Felton sehen zu dürfen, denn diese haben ein riesen Potential. 

Tja, genug der langen Rede, mir bleibt jetzt nur noch zu sagen: Guckt Euch diesen Film an, denn er ist ein gebührender Abschluss für eine wundervolle Reihe, die mein Herz immer wieder höher schlagen lässt. Man kann Joanne K. Rowling meiner Meinung nach nicht genug danken, dass sie uns diese Welt erdacht und uns daran hat teilhaben lassen. Der Film ist großartig, sensationell, denkwürdig. LOS, ab ins Kino!!!

Nachtrag: 
Etwas habe ich doch noch anzumerken: Wenn eins in diesem wunderbaren Film noch besonders bemerkenswert ist, dann ist es der Soundtrack. Die von Alexandre Desplat komponierte Musik hat mir in beinahe jeder Szene solch einen Schauer über den Rücken gejagt, dass ich nur meinen Hut ziehen und hoffen kann, dass dieser Mann bei der Oscar-Verleihung nächstes Jahr bedacht wird. Die langsamen als auch die schnellen Stücke unterstreichen die Handlung im ganzen Film zur Perfektion. Gerade der Soundtrack macht viel von einem Film aus, übertragen Lieder doch die Stimmung und Atmosphäre meiner Meinung nach besser als alle Bilder der Welt. Somit gibt es, was diesen Part angeht, von mir auch nur ein hingerissenes Seufzen und alle Daumen hoch!

Donnerstag, 14. Juli 2011

Luzie und Leander 4. Verblüffend stürmisch - Bettina Belitz

Luzie ist langsam am Verzweifeln: Endlich will sie ihren Eltern mitteilen, dass sie schon seit langer Zeit Parkour mit den Jungs macht, da folgt eine Katastrophe der nächsten. Erst denken ihre Eltern, sie sei schwanger, und das auch noch von Serdan! Dann will ihre Mutter unbedingt auf einen Trip nach Frankreich, aber nicht in ein schönes, bequemes Hotel - nein! Ihre Reise sollen sie in einem kleinen Zigeunerwagen in der französischen Einöde bestreiten. Und dann passiert etwas noch Schlimmeres: Luzie wird plötzlich unsichtbar, weil Leanders Eigenschaften auf sie abfärben. Als dann auch noch Leander abhaut, ist sie vollkommen allein, und braucht dringend einen Freund - nur gut, dass sie noch Serdans Telefonnummer hat...

Mein Chaos-Duo mit der eigensinnigen Luzie und dem leicht bekloppten Schutzengel Leander ist zurück, und das mit einem Feuerwerk an Action, Humor und Romantik!!! Ich habe mich so sehr auf diese Fortsetzung gefreut, und wurde auch nicht enttäuscht. Dieses Mal ist die Geschichte noch spannender, noch ausgefallener und noch witziger als die anderen Bände zuvor. Man kann es kaum glauben, dass die Bände sich noch steigern können, aber das können sie definitiv. 

Dieses Mal nimmt uns Luzie mit auf einen verrückten Trip quer durch Frankreich. Für den größten Teil ist Leander nicht anwesend, aus bestimmten Gründen, die ich natürlich nicht spoilern will, dafür aber kommt Serdan diesmal dazu, was mir sehr gefallen hat. Serdan ist einfach ein toller Charakter: Er sagt nicht viel, aber wenn er was sagt, hat es Hand und Fuß. Anders als Seppo (den ich irgendwie so gar nicht leiden kann) behandelt er Luzie wie eine Gleichberechtigte und nicht wie ein kleines Mädchen, was ihm große Sympathiepunkte einbringt. Er hat ein bisschen etwas Geheimnisvolles, Interessantes, ist schon reif für sein Alter, also genau der Richtige, um Luzie auf ihrem Trip durch Frankreich zur Seite zu stehen. Und dieser Trip hat es wirklich in sich... Schlafen auf einem Heuboden, Flucht vor der Polizei, eine Begegnung mit ein paar Zigeunern - ähm, entschuldigung - Roma, und ein Gastaufritt von Johnny Depp! Ja, genau der Johnny Depp, Captain Jack Sparrow persönlich! :) Auch die Atmosphäre auf dieser Reise ist ganz besonders: Am Anfang ist alles sehr intensiv und angespannt, als Luzie das erste Mal unsichtbar ist, aber zum Ende hin ist die Geschichte dann wieder fröhlich, romantisch und ein bisschen geheimnisvoll. Ich habe mir zwischendrin gewünscht, auch mit Luzie und Serdan durch Frankreich reisen zu können, es klang einfach traumhaft. 
Und nun sitze ich hier, und würde am liebsten sofort weiterlesen, was Bettina Belitz sich für Luzie für den nächsten Band ausgedacht hat, denn ihr Einfallsreichtum erstaunt mich immer wieder. Daher freue ich mich unglaublich auf ein Wiedersehen mit Luzie, Leander und vor allem Serdan, der seit diesem Band mein absoluter Liebling geworden ist. Daumen hoch für Frau Belitz und 5 verblüffende Sterne von mir!

Mein herzlicher Dank gilt Loewe für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Reiheninformation: 

Dies ist der vierte Teil der Luzie und Leander-Reihe. Alle Bände sind bei Loewe erschienen. Insgesamt sollen es acht Bände werden, also noch viermal freuen! :) Teil 5 (Titel noch unbekannt) soll schon im Januar 2012 folgen!

Mittwoch, 13. Juli 2011

Time to look back...

Am Freitag ist es soweit: Für mich geht eine Ära zu Ende. Denn am Freitag werde ich mir Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 2 im Kino ansehen. Genau deswegen möchte ich jetzt die Gelegenheit nutzen, um nochmal alle Teile Revue passieren zu lassen. In dieser Woche gucke ich alle 7 Filme, die bis jetzt erschienen sind, noch einmal. Teil 1-3 habe ich vorgestern und gestern geguckt, und ich finde es grandios, alles von Anfang an zu sehen. Die Entwicklung der Charaktere ist unglaublich. Wenn man sieht, wie niedlich Daniel, Rupert, Emma und Co. am Anfang noch sind, wie kindlich, und trotzdem schon so wunderbare Schauspieler, kann man nur staunen. Irgendwie bin ich zusammen mit diesen Schauspielern erwachsen geworden, daher ist es wie nach Hause kommen, wenn man sieht, wie der kleine Harry seinen ersten Brief aus Hogwarts bekommt. Wie schon gesagt, für mich geht eine Ära zu Ende, und ich glaube nicht, dass irgendeine Buchreihe das demnächst wieder schafft, was Joanne K. Rowling für ihre Leser geschaffen hat. Harry Potter wird immer in meinem Herzen sein, und ich werde meine Bücher und ihre Geschichten in Ehren halten. Und bevor ich jetzt hier über der Tastatur noch anfange zu heulen, möchte ich Euch hier noch diesen wirklich gelungenen Rückblick auf die letzten sieben Filme und den Ausblick auf den letzten Film dieses Phänomens zeigen. Lasst Euch noch einmal von dem kleinen Jungen mit der Blitznarbe verzaubern...

Dienstag, 12. Juli 2011

Starcrossed - Josephine Angelini

Helen wohnt auf der Insel Nantucket und ihr Leben dort ist unspektakulär, fast schon langweilig. Als sie jedoch am ersten Tag nach den Sommerferien Lucas trifft, der gerade erst mit seiner großen Familie auf die Insel gezogen ist, ändert sich das schlagartig, denn Helen verspürt nur einen Wunsch: diesen Jungen zu töten, komme, was da wolle. Und plötzlich ist ihr ruhiges und langweiliges Leben vorbei, denn sie findet heraus, dass sie eine Halbgöttin ist, weswegen sie übermenschliche Fähigkeiten hat. Auf ihr und Lucas liegt eine jahrtausendealter Fluch, den Helen unbedingt durchbrechen will, und das nicht nur, weil sie sich auf unerklärbare Weise von Lucas angezogen fühlt. Doch die Schicksalsgöttinnen haben etwas anderes mit ihnen vor, und weben ihr grausames Muster unerbittlich...

Dieser Roman schlägt zurzeit hohe Wellen. Die einen lieben ihn, die anderen können dem Buch so gar nichts abgewinnen, ganz so wie bei manch anderem Roman, der jetzt ungenannt bleibt, weil diese Vergleiche eh schon oft genug gezogen wurden. Und ich kann verstehen, warum. 

Dieser Young Adult-Roman hat ein geniales Rezept: gutaussehende und sympathische Protagonisten, eine fesselnde Story, ein Prise Humor, tragische Verstrickungen, große, unsterbliche Liebe über alle Grenzen und das ganze getoppt mit der griechischen Mythologie, die in sich schon sehr dramatisch, aber auch verdammt interessant ist. Angelini trifft damit bei vielen voll ins Schwarze, auch ich war förmlich an das Buch gefesselt, konnte es selten aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Zudem sind die Charaktere größtenteils wirklich unglaublich liebenswert, besonders ins Herz geschlossen habe ich die störrische Claire und den übermütigen Hector. Mit Helen selbst als Hauptfigur konnte ich mich nicht so sehr anfreunden, sie war mir zu unsicher und manchmal schon übertrieben bescheiden, aber sie ist erträglich. Lucas hat natürlich den gewissen Nervenkitzel, mit seinem Aussehen, seiner Sensibilität, aber auch seiner Macht. Ein perfekter Charakter zum Verlieben und Anschmachten, da hat Josephine Angelini wirklich alles richtig gemacht. 
Auch die große Familie des Delos-Clans, zu dem Lucas gehört, ist ihr wunderbar gelungen. Ich hatte nicht wenig Lust, selbst einmal in deren Küche reinzuplatzen, um in ihrer Runde aufgenommen zu werden und mit ihnen ein Familienessen zu genießen. Da Angelini selbst aus einer großen Familie mit sieben älteren Geschwistern stammt, ist dieser Part wohl sehr aus ihrem Leben gegriffen und damit auch toll gelungen. 

Die Geschichte selbst hat kleine Fehler. Zugegeben, man könnte sich an manchen Begebenheiten lang aufhalten und meckern, aber alles in allem hat mich der Plot sehr überzeugt, weil er spannend war und diese Spannung auch bis zum Ende halten konnte. Manches Mal war ich etwas erstaunt, wie die Stimmung rapide von zu Tode betrübt auf himmelhoch jauchzend umschwenken konnte, das ging mir an diesen Stellen etwas zu schnell. Auch übertreibt es die Autorin manchmal etwas, was den Kitsch angeht, selbst mir waren ein paar Stellen zu cheesy. Der Cliffhanger am Ende ist schlecht gesetzt, wie ich finde. Man möchte zwar weiterlesen, aber ist etwas frustriert, weil es nicht einmal ansatzweise eine Auflösung zu dem ganzen Dilemma, in dem Helen und Lucas stecken, gibt. 

Trotzdem muss ich sagen, dass ich das Buch sehr gern gelesen habe, und mich auf Teil 2 definitiv freue. Mythologie, Liebe, Tragik, liebenswerte Charaktere - die perfekte Zusammenstellung für einen erfolgreichen Young Adult-Roman, den Freunde von Twilight, City of Bones und Percy Jackson lieben werden. 
Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Reiheninformation: 

Auf Englisch und Deutsch ist bis jetzt nur der erste Teil erschienen. In Deutsch kann man ihn unter dem Titel Göttlich verdammt finden. 
Der zweite Teil ist auf Englisch für Mai 2012 angekündigt, und wird den Titel Dreamless tragen (leider ist das Cover hierfür noch nicht veröffentlicht). Für die deutsche Fortsetzung gibt es noch kein spezifisches Datum, soweit ich weiß, aber der Titel steht auch schon fest: Göttlich verloren. Auf der Homepage der deutschen Ausgabe zu Josephine Angelinis Werk könnt ihr für das Cover voten.

Freitag, 8. Juli 2011

Zweilicht - Nina Blazon

Als der Deutsche Jay in New York zu seinem Highschool-Jahr ankommt, scheint für ihn zuerst alles ungewohnt und fremd. Selbst im Haus seines Onkels fühlt er sich zuweilen fehl am Platz, aber doch ist für ihn mit dem Auslandsjahr ein Traum in Erfüllung gegangen, da er seit einem Aufenthalt mit seinem verstorbenen Vater vor etlichen Jahren immer davon geträumt hatte, zurückzukommen und hier zu leben. In der Schule lernt er Madison kennen, die ihn von Anfang an verzaubert. Sie kommen sich näher, aber plötzlich trifft er ein Mädchen, was nur er sehen kann. Ivy verwirrt ihn, aber auch zu ihr fühlt er sich hingezogen. Und auf einmal steht er nicht nur zwischen den beiden Mädchen, sondern auch zwischen zwei Welten, zwischen Sonne und Mond, zwischen Vergangenheit und Gegenwart...

Mehr kann man eigentlich nicht wirklich von dem Buch verraten, ohne zu viel vorwegzunehmen, deswegen fällt es mir auch sehr schwer, jetzt meine Meinung wiederzugeben ohne zu spoilern. Aber ich werde es versuchen. Das wichtigste erstmal vorweg: Dieses Buch ist großartig! Nina Blazon zählt jetzt seit einiger Zeit zu meinen Lieblingsautoren, doch noch nie hat mich ein Buch von ihr so überzeugt wie dieses.

Die Handlung fängt relativ normal an, man könnte meinen, man liest einen normalen Jugendroman mit leichtem Fantasy-Anteil. Doch weit gefehlt! Plötzlich kommt Schwung in die Handlung, und diesen Schwung nimmt Nina Blazon mit über 400 Seiten reinster Spannung. Was sie hier geschaffen hat, ist eine neue Welt, eine erschreckende Welt, aber auch eine Welt voller Wunder und Magie. Überhaupt hat Nina Blazon ein Talent dafür, die Orte ihrer Handlungen auszuschmücken, uns zu verzaubern mit ihren Landschaften, Städten, Welten. Ich kann schwer beschreiben, wie diese Welt in Zweilicht aussieht, ohne zu viel vorwegzunehmen, aber mich hat sie vollkommen mitgerissen, ich konnte mir den Schauplatz ganz genau vorstellen und würde mich nicht wundern, wenn ich in den nächsten Tagen davon träume (Träume sind schließlich auch ein wichtiger Bestandteil des Buches). 

Auch die Charaktere sind unglaublich gut gezeichnet: Hier gibt es an sich zwei Seiten, und man glaubt irgendwann im Buch zu wissen, wer gut und wer böse ist. Doch man wird immer wieder eines Besseren belehrt und muss seine Meinung über eine bestimmte Person mehr als einmal revidieren. Diese Wendungen passieren überraschend, man sitzt da mit offenem Mund und staunt. Aber sie sind nachvollziehbar und aufrichtig, was ich besonders wichtig finde. Wenn ein Charakter auf einmal eine Wendung vollzieht, ohne, dass man es ihm abnimmt, ist er kein guter Charakter. Bei Nina Blazon ist das aber toll gelungen. Ganz am Anfang hatte ich Probleme, nachzuvollziehen, wer jetzt wer ist, da die Figuren meist mehr als einen Namen haben, aber man merkt, dass das durchaus beabsichtigt ist, denn man hat irgendwann einen Aha-Effekt und findet sich zurecht. 

Zweilicht ist ein mitreißender Mix aus verschiedenen Genres: Fantasy, Jugendbuch, sogar Dystopie finden hier ihren Platz. Und das in einem einzigen Band! Ja, es gibt sie also noch - Autoren, die es schaffen, auch in einem Einzelband eine Geschichte zu Ende zu erzählen, so dass man das Buch mit einem guten Gefühl zuklappen kann, ohne sich über einen Cliffhanger zu ärgern, der einen ein Jahr lang oder länger sehnsüchtig auf den Folgeband warten lässt. Natürlich mag ich auch meine Buchserien, aber Nina Blazon ist derzeit ein Exot auf dem Markt mit Einzelbänden, und das ist äußerst erfrischend. Das Ende hat mich vollkommen zufriedengestellt, schreit nicht nach einer Fortsetzung, und entlässt mich trotzdem voller Sehnsucht nach den liebgewonnenen Charakteren. Wer schafft das heutzutage noch? Wunderbar, Frau Blazon!

Insgesamt kann ich mein Loblied folgendermaßen zusammenfassen: Wer ein Buch sucht, was einen vollkommen in seine Welt abtauchen lässt, einen mitreißt, einen staunend zurücklässt, der sollte definitiv zu Zweilicht greifen. Ich bin immer noch atemlos und verzaubert und warte sehnsüchtig auf ein neues Buch von dieser wunderbaren Autorin! Ich lege mich fest: Das ist eins meiner absoluten Highlights in 2011!

Keine Frage: 5 von 5 Sternen!!!!! 

Ich danke cbt herzlich für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

Hinweis: Zweilicht erscheint am 29. August 2011.

Montag, 4. Juli 2011

Indigosommer - Antje Babendererde

Smilla ist gerade erst in den USA als Austauschschülerin angekommen, da wird sie schon von ihren Gastgeschwistern zu einem Surftrip nach La Push auf der Olympic Peninsula eingeladen. Obwohl Smilla sich in der Gruppe nicht von Anfang an wohl fühlt, weil sie die Jüngste ist, freut sie sich doch darauf. In La Push angekommen ist sie vollkommen von der Schönheit des einsamen Ortes fasziniert, aber auch entsetzt über die offensichtliche Abneigung der einheimischen Quileute-Indianer gegenüber den "Bleichgesichtern". Bei den Jugendlichen des Ortes gibt es eine deutlich spürbare Spannung, und Smilla kommt nicht umhin, sich zu fragen, ob im letzten Sommer, als die Clique schon einmal zum Surfen hier war, irgendetwas passiert ist. Conrad, einer der Quileute-Jugendlichen, hat einen besonders großen Hass auf die Truppe. Als jedoch Smilla in Gefahr gerät, springt er über seinen Schatten und hilft ihr. Smilla und Conrad kommen sich näher, ziehen sich dadurch aber nur noch mehr den Hass beider Lager zu und das ganze endet in einer Tragödie...

Mit dieser Geschichte hat Antje Babendererde nun ein weiteres Mal bewiesen, dass Jugendbücher mit einer Prise Liebe und dem Thema Indianer ihr absolut liegen. Keiner kann diese beiden Themen so verbinden, dass sie nicht kitschig oder abgedroschen wirken, wie sie. Auch hier hat sie wieder eine wunderschöne Liebesgeschichte zwischen zwei Jugendlichen geschaffen, die verschiedener nicht sein können. Conrad, ein Jugendlicher aus dem Quileute-Reservat, ist voller Wut, Trauer und Perspektivlosigkeit. Man merkt, dass er hin- und hergerissen ist zwischen der Loyalität zu seinem Stamm und der Zuneigung zu Smilla, dem Mädchen aus Deutschland mit den zwei verschiedenfarbigen Augen. Dass er hier überhaupt einen Konflikt sieht, zeigt, dass die Beziehung zwischen Indianern und Weißen auch heute noch von Missverständnissen und Vorurteilen geprägt ist. Antje Babendererde verschließt davor in ihrem Buch nicht die Augen, sondern baut dies in ihre Geschichten ein. Genauso wenig verschönert sie die Umstände der Indianer in diesem Reservat: Man begegnet Jugendlichen, die keine Zukunft sehen, in Armut leben, arbeitslos sind. Hier wird nichts verschönigt, aber auch nicht verteufelt. Das Buch ist trotzdem voller Hoffnung, und voller Liebe zu dem Land, auf dem die Quileute nun seit 800 Jahren leben. Beim Lesen hatte ich mehr als einmal Sehnsucht nach dem rauen Strand am Pazifik mit den Treibholzstämmen, die von Stürmen an die Küste geweht wurden. Das Bild, das Frau Babendererde zeichnet, macht Lust darauf, diesen abgelegenen Ort der Erde kennenzulernen, sowie den Stamm, der dort seit Jahrhunderten ansässig ist. 
Und das schafft sie ganz fern von Vampiren und Werwölfen, obwohl das Twilight-Phänomen ein bisschen zum Running Gag in diesem Buch wird. La Push, die Quileute, Forks, Port Angeles und andere Orte und Namen sollten Twilight-Fans hier bekannt vorkommen. Ein netter Gag nebenbei, aber das Buch macht eben doch so viel mehr aus, nicht zuletzt die poetische Sprache, mit der Antje Babendererde Gefühle und Landschaften beschreibt, die mich immer wieder träumen lässt. 

Was soll ich sagen? Ein Buch, dass zum Träumen einlädt, eine männliche Hauptperson, in den man sich ein ganz kleines bisschen verlieben kann, ein Setting, das Sehnsucht macht und zu guter Letzt eine Story, die spannend und gut geschrieben ist. Dass nun das Buch an sich eine wahre Augenweide ist mit dem glitzernden Meer auf dem Cover (zumindest beim Hardcover), ist nur noch das Tüpfelchen auf dem i. Lesen!! Ich vergebe natürlich 5 von 5 Sternen!

Samstag, 2. Juli 2011

[Adorables] Bryan Adams

So, endlich komme ich zum versprochenen Schwärm-Eintrag über Bryan Adams

Seit frühester Kindheit nun bin ich schon ein Fan von dem kanadischen Rocker. Keine Ahnung, wann, wie und warum ich Fan geworden bin, denn eigentlich ist er nicht mehr so wirklich meine Generation. Als ich jung war, waren Boybands und Girlbands in, aber trotzdem hatte ich immer eine sehr große Schwäche für Bryan. Wahrscheinlich war ein bisschen meine Schwester schuld, die ein paar Jahre älter ist als ich (um genau zu sein: acht Jahre) und eines Tages mit dem neuen Album von Bryan Adams nach Haus kam. Es war die MTV Unplugged-Platte, die ich von Anfang an geliebt habe. Schon damals fand ich die Live-Versionen seiner Lieder einfach noch viel besser als die aus der "Konservendose". Bryan Adams ist eine Rampensau, das war mir schon damals klar, denke ich. :) 
Das tolle an Bryan Adams: Er kann einfach alles. Sanfte Balladen gehören genauso zu seinem Repertoire wie echter Hardrock oder leichter Pop. Toll sind auch seine Auskopplungen zusammen mit anderen Künstlern, wie zum Beispiel Mel C (immer wieder ein Renner auf jedem Konzert, wenn er ein Mädel auf die Bühne holt, dass zusammen mit ihm "When you're gone" singen darf...!), Sting, Tina Turner und so weiter. Sicher werden viele sagen, dass Bryan Adams vielleicht zu sehr Mainstream ist, zu sehr kommerziell. Aber diejenigen kennen dann auch nicht seine alten Platten, seine alten Singles, die unglaublich gut sind und trotzdem alles andere als Mainstream. Auch wenn seine Stimme förmlich zum Dahinschmelzen einlädt, wenn er seine Balladen singt, kann er genauso mit schnelleren und "härteren" Songs wie "Run to you", "18 til I die" oder "The only thing that looks good on me is you" überzeugen. In den letzten Jahren ist es etwas ruhiger um ihn geworden, das heißt aber noch lange nicht, dass er sich zur Ruhe gesetzt hat. Im Gegenteil: 2008 erschien sein neuestes Album "Eleven" und seitdem tourt er in regelmäßigen Abständen weiterhin durch die Welt. Zudem hat er ein zweites, sehr erfolgreiches Hobby zum Beruf gemacht, er ist Fotograf. Außerdem engagiert er sich für viele soziale Projekte, u.a. für Greenpeace und Amnesty International. 

Bryan und Keith Scott in Action
Velodrom Berlin 2009
Seine Konzerte sind immer wieder der absolute Wahnsinn. Ich hatte das Glück, nun schon auf drei Konzerte gehen zu dürfen und jedes Mal war es ein Erlebnis sondergleichen. Mein letztes Konzert ist nun gerade einmal drei Wochen her, am 12.6.2011 trat er in der Zitadelle Spandau Berlin auf. Trotz seines nun doch schon fortgeschrittenen Alters ist Bryan Adams auf der großen Bühne nicht zu bremsen. Er tanzt, singt, spielt, gröhlt und hat Spaß, als ob es kein Morgen mehr gibt. Verdammt, dieser Mann ist fast so alt wie meine Mutter, und hat trotzdem so viel Energie wie ein Zwanzigjähriger. Auch seine Band kann sich immer wieder sehen lassen, besonders Keith Scott, sein Lead-Gitarrist, der regelmäßig mit seinen minutenlangen Gitarrenriffs Begeisterungsstürme hervorruft. Natürlich gehören zu seinem Konzert-Repertoire immer wieder die alten Klassiker, "Summer of '69" zum Beispiel ist natürlich ein Muss. Aber auch die etwas unbekannteren Lieder kommen nie zu kurz, so dass es immer die perfekte Mischung für das doch sehr heterogene Publikum ist. Erstaunlich war beim letzten Konzert wirklich, dass ich mich mit meiner Schwester (ja, genau die, die mich anscheinend auf ihn gebracht hat... ^^ Meine Schwestern teilen zum Glück beide meine Begeisterung für Bryan Adams, deshalb waren wir auch immer zusammen auf den Konzerten) gar nicht so außerirdisch fühlen musste. Man würde vielleicht glauben, bei den Konzerten liegt das Durchschnittsalter bei 40 oder drüber, aber so ist es nicht: Wir waren umgeben von so vielen Altersgenossen, gerade beim letzten Konzert, dass wir selbst sehr erstaunt waren. Ich würde das Durchschnittsalter vorsichtig auf 30 schätzen, wenn nicht sogar noch jünger. Allen, die die Musik von Bryan Adams so wie ich lieben, lege ich seeeehr ans Herz, ihn sich einmal live anzusehen, weil das wirklich mit nichts vergleichbar ist. Und allen anderen würde ich es eigentlich auch empfehlen. ^^

So, genug geredet, jetzt will ich Euch noch zwei Videos zeigen, welche ich 2009 beim Konzert im Velodrom Berlin aufgenommen habe. Entschuldigt das Wackeln und die schlechte Qualität, es war eben nur eine kleine Digitalkamera, aber ich glaube, die Stimmung kommt gut rüber. Seht selbst: