Marisa wünscht sich nur eins für das neue Schuljahr: Endlich einen Freund haben. Derek wäre der perfekte Kandidat dafür, doch der scheint sich nicht für sie zu interessieren. Als er jedoch endlich auf sie aufmerksam wird, und eigentlich alles gut sein müsste, erfährt Marisa etwas Schreckliches: Ihre Eltern wollen sich trennen. Und das, wo sie immer dachte, ihre Eltern wären anders als die anderen. Für sie bricht eine Welt zusammen, und sie gerät in die Gefahr, wieder in eine Depression abzurutschen, so wie sie sie im Jahr davor schon hatte. Die einzigen zwei Menschen, die sie da noch herausholen können, sind ihr bester Freund Nash, mit dem sie jedoch ein paar Problemchen hat, seitdem er ihr gestanden hat, dass er in sie verliebt ist, und "Dirty Dirk", ein Typ, der jeden Abend eine amateurhafte Radioshow sendet, bei der die ganze Schule zuhört... Marisa hat das Gefühl, dass er genau wüsste, wie es ihr geht und dass er ihr dadurch auch helfen könnte, sich wieder besser zu fühlen. Wenn sie doch nur wüsste, wer er ist.
Die Beschreibung klingt auf den ersten Blick relativ seicht, das Buch ist es jedoch nicht. Susane Colasanti beschreibt ein Mädchen, dass stellvertretend für viele Mädchen dieses Alters stehen könnte: von Selbstzweifeln geplagt, den Druck der Schule und der Schulkameraden auf den Schultern, sucht sie trotzdem nach ihrem Glück und nach einem erfüllten Leben. Dass da Beziehungsprobleme und Probleme mit ihren Eltern ihr ab und zu einen Strich durch die Rechnung machen, ist eigentlich das Normalste der Welt. Doch Marisa, die Protagonistin, leidet hier sehr unter solchen vermeintlich banalen Problemen, ist sehr anfällig für Stimmungsänderungen und verkriecht sich schnell davor. Susane Colasanti beschreibt ihren Schmerz und ihre Verzweiflung, solche "einfachen" Probleme nicht in den Griff zu bekommen und die Angst davor, wieder depressiv zu werden, sehr eindringlich und glaubhaft, und zeigt auch Wege aus diesem Tief.
Auch Nash ist eine sehr interessante Figur, auch wenn er mir am Anfang viel zu kindisch vorkommt, im Gegensatz zum weiteren Verlauf, in dem er eine rasante Entwicklung zum fast Traumtypen durchmacht. Dass er sehr stark ist, aber Susane Colasanti ihn auch äußerst verletzlich darstellt, macht ihn nur noch authentischer.
Insgesamt war mir der Plot jedoch zu unausgereift, trotz der aussagekräftigen Charaktere. Colasanti packt viel in ihren Roman, und ich hatte manchmal das Gefühl, dass sie einfach jedes einzelne Problem, was Teenager haben könnten, ansprechen wollte. Das war mir zu überladen. Auch der Schreibstil war nicht meins. Das macht es jedoch trotzdem zu einem lesenswerten Jugendroman für Jugendliche ab ca. 13 Jahren, mit deutlicher Neigung zu den weiblichen Lesern. Schon allein das Cover ist natürlich eher für Mädchen geeignet.
Die Beschreibung klingt auf den ersten Blick relativ seicht, das Buch ist es jedoch nicht. Susane Colasanti beschreibt ein Mädchen, dass stellvertretend für viele Mädchen dieses Alters stehen könnte: von Selbstzweifeln geplagt, den Druck der Schule und der Schulkameraden auf den Schultern, sucht sie trotzdem nach ihrem Glück und nach einem erfüllten Leben. Dass da Beziehungsprobleme und Probleme mit ihren Eltern ihr ab und zu einen Strich durch die Rechnung machen, ist eigentlich das Normalste der Welt. Doch Marisa, die Protagonistin, leidet hier sehr unter solchen vermeintlich banalen Problemen, ist sehr anfällig für Stimmungsänderungen und verkriecht sich schnell davor. Susane Colasanti beschreibt ihren Schmerz und ihre Verzweiflung, solche "einfachen" Probleme nicht in den Griff zu bekommen und die Angst davor, wieder depressiv zu werden, sehr eindringlich und glaubhaft, und zeigt auch Wege aus diesem Tief.
Auch Nash ist eine sehr interessante Figur, auch wenn er mir am Anfang viel zu kindisch vorkommt, im Gegensatz zum weiteren Verlauf, in dem er eine rasante Entwicklung zum fast Traumtypen durchmacht. Dass er sehr stark ist, aber Susane Colasanti ihn auch äußerst verletzlich darstellt, macht ihn nur noch authentischer.
Insgesamt war mir der Plot jedoch zu unausgereift, trotz der aussagekräftigen Charaktere. Colasanti packt viel in ihren Roman, und ich hatte manchmal das Gefühl, dass sie einfach jedes einzelne Problem, was Teenager haben könnten, ansprechen wollte. Das war mir zu überladen. Auch der Schreibstil war nicht meins. Das macht es jedoch trotzdem zu einem lesenswerten Jugendroman für Jugendliche ab ca. 13 Jahren, mit deutlicher Neigung zu den weiblichen Lesern. Schon allein das Cover ist natürlich eher für Mädchen geeignet.
Das Buch erhält dreieinhalb von fünf Sternen!!
Mein herzlicher Dank geht an den Arena-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen